Dienstag, 18. Juni 2013

31. Woche – die letzten Tage auf der Arbeit und kurz vorm finalen Umzug

Wir befinden uns auf der Zielgraden. Heute und morgen sind meine letzten Arbeitstage. Heute Mittag habe ich allerdings noch erfahren, dass der eine nun bald nicht mehr ganz unser Kunde, noch Änderungswünsche zu einem so gut wie abgeschlossenen Projekt hat. Heute Abend oder morgen früh bekomme ich dann eine Rückmeldung, wie es um dieses Projekt steht.

O-Ton meines Chefs: Nicht, dass du morgen hier noch bis um 20 Uhr sitzt.
Naja, ich hoffe das mal nicht.

Ansonsten würde ich ja gerne mit dieser Aufgabe starten, leider warten wir mal wieder auf eine Rückmeldung. Bis dahin räume ich meinen Rechner auf und schreddere meine alten Unterlagen (im kühlen Keller) und Miste meinen Rollcontainer aus. Ja und auch das habe ich nun langsam erledigt und es wird mal wieder langweilig.

Ich bin schon gespannt, wie meine Verabschiedung morgen wird.

Am Donnerstag kläre ich mit meinem Vermieter die Schlüssel-, Wohnungsprotokoll- und Kautionsübgabe ab. Ein Termin wäre nächste Woche nötig. Schön ist, dass bis jetzt alles sehr glatt lief. Ein Nachmieter ist gefunden. Dieser hat mir auch schon das Geld für die Küchenteile überwiesen und wir haben das Schriftliche abgewickelt. Den Mietvertrag macht er am Donnerstag. Jetzt fehlt nur noch die Übergabe mit meinem seltsamen und teilweise verpeilten Vermieter.

Sonntag früh heißt es dann Zelte abbrechen. Die Möbel werden aus der Wohnung geschafft. Mittlerweile befindet sich auch nicht mehr viel (die Möbel stehen halt noch rum) in der Wohnung. Ab nächster Woche heißt es dann wieder einräumen und sortieren. Wenn endlich die Schlafzimmermöbel stehen, kann ich auch endlich die paar Kindersachen unterbringen. Wahrscheinlich muss ich teilweise die Schränke mitbenutzen, weil ich sonst nicht weiß, wo ich die Sachen noch alle unterbringen kann/soll. Der Keller wird mittlerweile gefüllt mit Küchenutensilien, die einfach nirgendswo unterzubringen sind. Die Küche muss auch noch weiter ausgemistet werden.

Gardinen für das Kinderzimmer habe ich am Wochenende bestellt und werden vielleicht nächstes Wochenende ankommen.

Ansonsten macht mir die Hitze zu schaffen. Der Ischas-Schmerz ist seit dem Sitzen auf dem Bürostuhl wieder da. Ansonsten ist Krümelchen sehr aktiv und bewegt ganz ordentlich meinen Bauch.

Montag, 10. Juni 2013

30. Woche – Wohungsbesichtigungen und Umzug

In der letzten Woche reinigt ich die Wohnung und bereitete sie für die Besichtigungen vor. Am Dienstag Abend kamen einige nette Menschen vorbei. Die zwei Frauen am Ende, waren eher unterkühlt und wirkten nicht wirklich interessiert. Am nächsten Tag kam noch eine Referendarin vorbei, die ich gerne genommen hätte, leider sagte sie zwei Tage später ab. Den Stundenten erreichte ich am Freitag und am Samstag nicht, somit blieben nicht mehr viele.

Der andere junge Mann, den ich ausgewählt habe (war sofort angetan von der Wohnung), bestätigte mir nun am Wochenende nochmal sein Interesse. Tja, jetzt heißt es kleinen Vertrag zur Küchenübergabe fertig machen und den Vermieter erreichen und ihm klar machen, dass er einen neuen Mietvertrag aussetzen soll und dass wir uns drei treffen müssen.

Ansonsten aben wir am Donnerstag Abend die erste weitere Fuhre an Kartons nach Alfeld gebracht und am Freitag kam der Schreibtisch mit weiteren Dingen dazu.

Mein Schatz war so fleißig und baute den Schreibtisch auf und die zwei Billy-Regale. Nun stehen mal wieder Ordner und Bücher in dem Zimmer. Die Kartons mininimeren sich im Flur und man hat nun wieder einen besseren Durchgang. Die Eulen-Bordüre klebt nun ordnungsgemäß an der Tapete. Die Wickelauflage für die Kommode wurde von meinem Schatz getischlert. Leider funktioniert mein einfaches Regal aus Hannover nicht an der Lehmwand und somit muss sich Männe nun eine andere Konstruktion überlegen. Es wäre so schön, wenn es einfach gehen würde.

Den Keller mit den vielen einzelnen Kartons muss ich noch entrümpeln. Das Entrümpeln der Küche steht auch noch an. Zwei Haushalte zu verbinden ist nicht so einfach.


30. Woche – Ischas-Schmerzen, viele Untersuchungen und dann letztendlich Entwarnung

Vorletzte Woche Freitag ging ich morgens mit meinen unsäglichen Ischas-Schmerzen zu meiner Allgemeinärztin. Da es eine Gemeinschaftspraxia ist und meine eigentliche Ärztin nicht anwesend war, wurde ich zur Kollegin geschickt. Die Kollegin hat selber Kinder und ist super nett. Sie untersuchte mich gründlich und bestand auf eine Urinprobe, da der Schmerz auch aus dem Nierenbereich herausstrahlte. Nach dem Urintest sollte ich dann die Praxis mit Krankmeldung und Physio-Schein (ja einfach bekommen, sonst war das ja immer ein Kampf) verlassen. Leider war der Urintest nicht so prickelnd und ich sollte warten. Mir durchlief es in der Zeit heiß und kalt. Emotional war das schon recht aufwühlend und ich versuchte mich zusammenzureißen. Später berichtete mir (eine Woche etwa später) meine Ärztin, ich habe total verärgert gewirkt. Dabei wollte ich doch nicht auf sie ärgerlich sein. Mein Gefühlszustand lief etwa so ab:

  1. Angst, Verzweiflung, Trauer...
  2. Verwirrung, Kampf mit den Gefühlen
  3. Wut auf meinen Frauenarzt

Ich bekam schnellstmöglich eine Überweisung zum Urologen (1 Etage höher) und wurde dort zwischengeschoben. Vorher checkte meine Ärztin netterweise noch meinen Mutterpass und stellt fest, dass der Zuckertest nicht gemacht wurde. Das Kind scheint größer zu werden. Mhhh...
Ein mögliches Zeichen für eine Diabetes? Da war ich erstmal bedient

Meinen Frauenarzt rief ich dann im Wartezimmer beim Urologen an und war schon merklich verärgert, als er mir klarmachen wollte, er hätte mir diesen Test angeboten, aber ich wollte ihn nicht.
Ich wollte keinen teuren 3D-Ultraschall, aber den Zuckertest hatte er nicht erwähnt.
Verdammt hätte ich mich mal mehr um die Untersuchungen gekümmert und mich nicht darauf verlassen, dass Doc das schon alles macht. Ich hätte mich häufiger mit Petra treffen sollen, ihr wäre das wohl auch aufgefallen.

Nachdem er sich am Telefon fast weigerte den Zuckertest zu machen, da ich über der Wochenanzahl war. Klärte ich ihn darüber auf, dass meine Allgemeinärztin, dieses auch sehr gerne übernehmen würde. Plötzlich ging es... Termin gleich am Montag Morgen um 8 Uhr bekommen.

Zumindest konnte ich an dem Tag einen Urologen mit einem Schwangerschaft-Ultraschall glücklich machen. Die Nieren checkte er durch und es war alles in Ordnung. Urin würde in der nächsten Woche gecheckt. Als ich rausging war ich schon deutlich beruhigter. Das mit dem Diabetestest lag dennoch im Magen.

Mittags war ich dann endlich zu Hause. Unterzuckert fand ich einen leckeren Muffin von meinem Schatz. Dieser wurde sofort verzehrt und ich legte mich nach der Tasse Tee ins Bett. Das ganze hin und her hatte mich so geschafft. Eigentlich wollte ich noch etwas in der Wohnung schaffen, am Ende schlief ich bis 17 Uhr durch.

Die Woche darauf erkundigte ich mich beim Urologen. Ergebnis ist okay, kein Befund.
Der Zuckertest verlief auch gut. Mein Frauenarzt labberte dann noch so etwas wie: Ja, ist ja auch total wichtig. Laber-Rhababer.
Ich erwähnte den Urin-Test und den Urologen-Termin. Er ging nicht darauf ein.

Mit dem nächsten Termin kam er dann wieder durcheinander, zum Glück habe ich da ja einen Überblick.