Mittwoch, 31. Juli 2013

37. Woche – Stoff- und Bastelläden und Mutterschaftsgeld

Seit ein paar Tagen konnte ich nachts nicht mehr sonderlich ruhig schlafen und da das Beistellbett nun endlich fertig ist und super aussieht, begann es in meinen Fingern zu gribbeln. Die Idee: Ein Nestchen muss genäht werden und ein Mobile soll gebastelt werden. Da ich gestern wegen des Frauenarzttermins in die Stadt musste, verband ich dieses gleich mit einer Einkaufstour im Stoff- und Bastellladen. Der Bastelladen war leider leicht enttäuschend, trotz der Fülle an Pseudo Selbstmachdingen, hatten sie keine Knisterfolie. Somit konnte ich schon einiges einkaufen, fand aber leider nicht alles. Im Stoffladen sprach mich dann auch noch ein teurer, schöner Patchwork-Stoff an (Die Dänen können wirklich gutes Stoffdesign) und ich griff zu. Zum Glück hatte ich alles ausgemessen und klare Vorstellungen, weil die Beratung nur teilweise gut war. Eine weitere schwangere junge Frau, suchte zur selben Zeit nach Stoff und wollte eine Krabbeldecke nähen. Das Ganze sollte in Schwarz/Weiß sein. Wie und was genau, wusste sie aber nicht. Das wurde dann schon schwieriger. Eine weitere Schwangere sah ich dann noch bei den Jersey-Stoffen. Unglaublich, was für ein Zufall...Ich kann wohl somit sagen, dass ich eine typische Schwangere bin. Wahrscheinlich muss jeder so einen Stoffladen-Flash in der Schwangerschaft miterlebt haben.

Als ich die Woche meine Kontoauszüge beguachtete erstaune mich die Gehaltssumme. Ich hatte den Arbeitgeberausgleich zum Mutterschaftgeld für nicht sooo hoch angesehen. Nun hatte ich mehr bekommen, als sonst. Das, das nicht so ganz richtig sein konnte, leuchtete mir auch irgendwie ein. Es sollte deshalb nicht einen Tag dauern und bekam auch schon einen Anruf aus dem Büro, dass da etwas schief gelaufen ist. Ich solle doch bitte die Hälfte zurücküberweisen. Mh, aber auch das erscheint mir im Moment nich ganz richtig. Am Ende sollte doch Netto das rauskommen, was man vorher halt auch als Gehalt raus hatte. Ich habe nun das ganze nach der Formel aus dem Netz berechnet und komme nur auf diesen deutlich geringeren Betrag, wobei die normalen Arbeitstage im Monat vor dem Mutterschutz nicht angerechnet wurden. Daran könnte es wohl liegen.
Somit bin ich jetzt erstmal weg vom Bastelspass und muss mich um Verwaltungszeug kümmern, für die doch eigentlich mein Arbeitgeber zuständig ist oder? Vertrauen habe ich nämlich so reingarnicht in die Buchhaltung, weil sie schon vor Wochen versucht haben mir weniger Urlaubstage für das Jahr zu berechnen.

Sonntag, 28. Juli 2013

37. Woche – Im Hochsommer schwanger

Morgens wacht man auf und hat dicke Hände und dicke Beine. Meine Knöchel kann man selber nicht mehr erkennen. Die Kompressionsstrümpfe helfen nur zum Teil. Der Tipp meiner Hebamme die Kompressionsstrümpfe immer mal wieder nass zu machen, um die Beine zu kühlen. Mein persönliches Fitnesstraining ist daher jeden morgen die Strümpfe über die dicken Beine zu bekommen.

Im Schwimmbad ist es mittlerweile extrem voll und kaum noch zum Schwimmen zu nutzen. Mein Schatz hat indessen das Beistellbett fast fertig gebaut und es sieht verdammt gut aus. In der nächsten Woche habe ich wieder einen Frauenarzttermin und einen Hebammentermin. Die Akupunktur ist interessant und man hat wirklich das Gefühl. dass es wirkt. Ich trinke nun weiterhin meinen Schwangerschaftstee. Den Himbeerblättertee könnte ich auch noch trinken, meine Hebamme meinte aber, dass der Schwangerschaftstee ausreicht. Es ist aber schon erschreckend, wie schnell die Zeit vergeht und trotz, dass es anstrengend wird/ist, will ich es noch nicht wahrhaben, dass es zu Ende geht und es wirklich jederzeit losgehen könnte. Die Kliniktasche steht vor dem Bett und das meiste ist erledigt. Das entspannt ungemein.

Sonntag, 14. Juli 2013

35. Woche – Wäsche sortieren und Festivalbesuche

In der letzten Woche bin ich einen Tag zu meinen Eltern gefahren und habe die restlichen Kinderklamotten in den kleinen Größen abgeholt. Die Sachen sind nun gewaschen und müssen nun wegsortiert werden. Eine Babybadewanne habe ich letzte Woche in einem Secondhandladen gekauft.
Jetzt fehlen nur noch Spannbettlagen für das Babybett und eine Wärmelampe für den Wickelplatz.

Das Babybeistellbett muss von meinem Schatz noch gebaut werden. Ich hoffe wir schaffen das zeitlich.

Ende nächster Woche feiern wir eine kleine Geburtstagsgrillparty und dafür müssen noch einige Vorbereitungen getroffen werden. Wir werden somit nächste Woche noch zu genüge ausgelastet sein.

Letzte Wochenende waren wir für einen Tag in Hamburg auf dem Nordstern Festival. Dank des netten Teams wurde mir ein Stuhl zur Verfügung gestellt. Den Abend haben wir auf einen schönen Dachterrasse bei lieben Menschen verbracht und ganz viel Spaß gehabt. Um 3 Uhr nachts kamen wir erst zu Hause an, aber es hat sich gelohnt und solange man noch die Freiheit, sollten wir es ausnutzen.

Ob wir auf das Mera Luna gehen, steht leider noch nicht fest. Wir müssen im Moment gucken, wie sich die nächsten Wochen entwickeln.

Montag, 1. Juli 2013

33. Woche – Wir sind umgezogen

Die letzten Wochen haben uns so sehr eingespannt, dass ich nicht mal ansatzweise an den Blog gedacht habe. Dank lieber Freunde sind wir erfolgreich überletzten Sonntag umgezogen. Die Wohnung sah und sieht demensprechend noch wüst aus, aber mittlerweile sieht man auch ein Ende in Sicht der Entpackung und neu Verpackung der Kartons und unterbringen der ganzen Klamotten.

Sonntag Nachmittag war ich sichtlich drauf und dran das meiste in den Garten zu stellen und zu verbrennen. Nervlich sah ich einen friedlichen Mutterschutz winkend an mir vorbeigehen. In der letzten Woche habe ich hier nun die Küche von morgens bis abends versucht zu entrümpeln. Bei den Oberflächen bin ich noch nicht angekommen, aber nun haben wir deutlich mehr Platz in den Schränken und meine Sachen sind zum Teil untergebracht. Der Keller ist nun recht voll mit aussortiertem Geschirr und täglich füllt sich ein Sack voll Müll. Unsere Schuhe haben wir aussortiert und Männe hat mein nicht mehr so schönes Regal zu einem Schuhregal umfunktioniert, zumindest erfüllt es nun einen guten Zweck. Die Kindergardine hängt auch endlich (wir sind beide total begeistert von der Gardine). Und diese Woche heißt es: zur Post, Frauenarzttermine, Krankenkassentermine, dann noch Ummelden meiner Person und meines Autos. Die meisten Versicherungsumeldungen gingen Freitag früh problemlos und schnell.

Zur Rückbildung im Levana habe ich mich auch schon mal vorsorglich angemeldet, da ich, obwohl ich dachte, dass ich früh dran wäre, fast keine Termine zur Akupunktur in der Klinik bekommen hätte. Zumindest für 3 Sitzungen habe ich noch Termine bekommen. Die Unterlagen für Kindergeld, Krankenkasse und Elterngeld liegen hier ausgedruckt und sortiert.

Zumindest ist das Thema Wohnung in Hannover abgeschlossen. Die Wohnung hatte ich letzte Woche Dienstag noch gesäubert und abends den Schlüssel übergeben. Ich bin gespannt, wann mein Vermieter die Kaution überweist. So wie dieser Mensch drauf ist, werde ich wohl mehrmals anrufen müssen (Chaos im Kopf bei dem Kerl).

Auf die Palme hat mich dann letzte Woche meine Mutter gebracht. Erst rief mich meine Tante an und erkundigte sich netterweise nach meinem Befinden und bot mir ihre Hilfe an, sollte es mal zu viel werden. Auf ihre Frage, warum meine Eltern nicht mitgeholfen haben, gab ich erstmal keine Antwort. Beim großen Umzug hätten sie nur alle wirr gemacht. Es wäre mir eine Hilfe gewesen, in der Woche vorher vorbeizukommen und beim Aufräumen (Kühlschrank putzen, Fenster putzen etc.) zu helfen. Nach Meinung meiner Mutter hatte sie aber keine Zeit dafür. Meine Tante hat meine Mutter nun angepflaumt, warum sie mir den nicht mal beim Umzug geholfen hat und teilte mir das mit. Ebenso wie, dass ich es ja nicht wollte. Darauf erwiederte ich nur, dass sie mir an dem großen Umzugstag keine Hilfe sei und es besser wäre, wenn sie vielleicht vorher vorbeigekommen wäre. Ich hätte das ganze mit einen kurzen Stadtbummel verbunden. Sie dachte dann mit, "Naja jetzt ist es ja eh zu spät!" sei die Sache erledigt. Ich erwiederte nur, dass sie mir gerne in der nächsten Woche beim Grundputzen der Wohnung für die Übergabe helfen kann. Dann kamen die unzähligen Ausreden. Am Ende knallte sie mir echt noch die Wahrheit um die Ohren. Sie wollte lieber ins Schwimmbad und schwimmen. Seitdem habe ich relativ wenig Motiviation mit ihr zu telefonieren. Sollte ich Hilfe brauchen, werde ich mich wohl eher bei meiner Tante melden. Da scheine ich ja nicht nur den Status der Enkelkindbrutstation zu haben.