Samstag, 30. März 2013

20. Woche – Aufgabenliste über die Feiertage

Am Mittwoch habe ich auf der Arbeit so zwischen Tür und Angel erfahren, dass ich wohl über die Feiertage Bilder ins Format bringen muss und auf dem Server hochladen. Eine einfache Aufgabe und nicht aufwendig, aber dennoch nervig, wenn man nicht weiß, wann die Bilder auf dem Transfer-Server abgelegt werden. Bekomme ich dafür irgendwie einen Ausgleich auf der Arbeit? Tja, gute Frage. Ich glaube da müsste ich schon etwas nachhelfen.

Wir nutzen diesen Samstag für Einkäufe und Besorgungen. In der Arneken Galerie bekam ich die gewünschten Essigsorten für ein nettes Geschenk. Danach sind wir zum Dänischen Bettenlager. Dort kauften wir eine Echtholzkommode, die wir zum Wickeltisch umbauen wollen. Eine Matratze für ein Beistellbett bekamen wir dort leider nicht, dafür aber Baby Bettdecke und Kopfkissen. Alpina-Farbe hatten wir schon am Freitag Abend im Kaufland gekauft, nun wollten wir restliche Wandfarben oder einfach nur Möglichkeiten im Baumarkt erwerben und uns einen Überblick verschaffen. Wir fuhren zum Praktiker und guckten uns Laminat-Sorten an. Den Raum müssen wir allerdings noch ausmessen. Im Baumarkt haben wir gelbe Abtönfarbe gekauft und eine Bärchen-Bordüre. Ein bisschen was geschafft haben wir also.

Sonntag, 24. März 2013

19. Woche – Weitere Yogakurse und ein aufregendes Wochenende

Der Yoga-Kurs verlief in der letzten Woche deutlich flüssiger. Mit der Atmung läuft es nun besser, ansonsten kamen neue Laute dazu. Etwas seltsam bleibt es immer noch. Generell ist mir bei dem Wasser- und Yoga-Kurs aufgefallen, dass die Frauen teilweise deutlich älter sind. Ist gibt nur ein paar Frauen, die ich etwa auf mein Alter schätzen würde...wenn überhaupt.

Am Freitag Abend sind wir zu meinen Eltern gefahren und haben die kleinen Babyschuhsöckchen eingepackt mit Körbchen und Ostergras. Freitag Abend war ich bemüht mich unauffällig hinzusetzen, aber im Grunde war das unnötig. Es wäre nicht aufgefallen. Kurz vorm zu Bett gehen, als meine Eltern schon schliefen, habe ich dann das Körbchen mit Zettel fertig gemacht. Auf dem Zettel stand: Für Oma und Opa. Ich komme Anfang September. Diesen Korb stelle ich unten auf den Tisch in der Küche.

Samstag Morgen waren wir sehr früh wach. Meine Eltern schliefen scheinbar noch. Wir wälzten uns hin und her. Dann stand endlich mein Vater auf und ging langsam die Treppe hinunter. Machte seine Runde, bevor er endlich in die Küche trottete. In der Küche blieb er lange, dann ging er in die Gästetoilette, danach raus. Ja und dann. Wir haben die Wege selber nicht verstanden und dann immer so leise. Er kam die Treppe rauf, dann ging er nach einiger Zeit wieder runter. Meine Mutter stand auf und ging ins Badezimmer zum Baden. Mein Vater kam wieder hoch, diesemal gab es ein langes Gespräch scheinbar im Badezimmer. Wir platzten fast vor Ungeduld. Ich stand langsam auf und zog die Rolladen hoch. Wir öffneten die Tür. Meine Mutter kam rein und plauderte im lockeren Ton. Sie wusste also von nichts. Dann gingen beide runter. Wir hörten dann nur noch den Spruch in der Küche von meinem Vater, als meine Mutter fragte, was ist das denn? "Deine Tochter ist wohl schwanger oder so..." Wir sind dann ganz schnell runter und haben die Beiden in die Arme genommen. Meine Mutter war fassungslos, dass ich den Freitag Abend schon dichthalten konnte und mein Papa ihr oben im Badezimmer nichts verraten hat. Meine Mutti ist jetzt total aus dem Häuschen und muss in ihrem Aktionismus gebremst werden. Sie will unbedingt das Reisebett für Krümelchen von meiner Cousine. Dann will sie ihren Urlaub so legen, dass sie am besten im Kreissaal daneben stehen kann und ne Schaukel muss auch her. Ich habe ihr kein genaues Datum genannt, was sie schon erschüttert hat, weil sie ja ihren Urlaub planen will. Am liebsten würde sie meinen Mutterpass angucken.

Sonntag, 17. März 2013

18. Woche - Restaurants in Hildesheim

Freitag Abend haben wir dieses Mal keinen Karton mitgenommen. Für dieses Wochenende sieht es auch nicht so aus, als wenn das Zimmer und der Schrank weiter ausgeträumt wird. Es wird gefaulenzt.

Gestern Nachmittag versuchten wird aber zumindest Preise in netten Restaurants für ein Brunch einzuholen. Wir starteten in der Kupferschmiede. Dort bekamen wir gleich die Aussage, dass es am Pfingstmontag kein Brunch gibt. Dann sind wir noch etwas durch das Wildgatter geschlendert und haben ein weißes Kaninchen im Schnee gesehen. Schneehase ;)
Das nächste Restaurant war der Heidekrug. Leider stand gleich an der Tür, dass es wegen Geschlossener Gesellschaft geschlossen wäre. Wir fuhren dann in die Stadt und fragte im Deseo nach. Der Zeitpunkt war sehr gut, da der Chef anwesend war und man eine vernümpftige Aussage zu Preis und Angebot bekam. Die beiden kleinen Kinder wären frei, der Preis im Rahmen und noch viel Platz in der Reservierungsliste. Nächste Anlaufstelle war das Cafe des Sol. Dort waren es extrem voll und wir wollten im Anschluss dort etwas essen. Die Preise sind dort höher für ein Brunch und die Kinder sind nicht frei. Zum Essen blieben wir nicht, da es keine Platzmöglichkeit gab. Dann wollten wir beim Maigrafen essen. Der hatte geschlossen. Am Ende landeten wir wie immer im Amadeus. So wie immer.

Zumindest haben wie nun einen Plan für den Pfingstmontag und können die Familie zu einem Familienessen und Ausflug einladen.


18. Woche - Wasser- und Yogakurse

In der letzten Woche startete ich nun mit den Wasser- und Yogakursen für Schwangere. Am Mittwoch Abend sauste ich eiligem Tempo zum Wasserkurs in Linden. Es war schwierig herauszufinden, wo sich genau die Umkleiden befanden, also zog ich mich schnell in einem der Aufenthaltsräumen um. Meine Panik, ich könnte zu spät sein war unbegründet. Der vorherige Kurs lief noch und meine Getränkeflasche und meine Schwimmbrille waren so gut wie überflüssig, wie sich später herausstellte. Das benutzen von Konaktlinsen war ganz sinnvoll, nur weiß ich nicht, ob ich mir das hineinfummeln jede Woche antun werde. Lässtig.

Unter den schwangeren Frauen war ich mal wieder recht kleinbäuchig. Das Wasser hatte eine Temperatur von 32 Grad und mein Kreislauf musste sich erst ein paar Minuten darauf einstellen. Ich bin gespannt, wie das im Juni wird. Der Kurs verlief recht sanft. Laufen im Wasser und Übungen mit der Schwimmnudel. Dazwischen immer wieder Entspannungsübungen mit der Schwimmnudel und Partnerübungen. Die Kraftübungen für die Arme waren ganz gut, aber nicht all zu anstrengend. Die Duschen waren einfach viel zu wenig, für alle Kursteilnehmer und die Räumlichkeiten sehr altbacken, aber okay. Sportliche Action war hier Fehlanzeige, aber vielleicht werde ich in ein paar Monaten darüber dankbar sein.

Am Donnerstag Abend sauste ich mit den Fahrrad zur Yoga-Schule und war gespannt auf diesen Kurs. Erst einmal war auch hier die Anforderung die Räumlichkeiten zu finden. Ich hatte Badelatschen, Handtücher und Sport-BH eingepackt. Das war wohl der erste Fehler. Schwitzen tut man dabei nicht, also duscht wird danach auch nicht geduscht. Die Umkleiden waren total offen und es sah nicht so aus, als wenn sich jemand einen Sport-BH anzieht. Die Schwangeren ziehen sich im Übrigen auch in einem extra Bereich um, wahrscheinlich um die Bauch-Starr-Blicke zu vermeiden.
Ich betrat den Raum und suchte mir einen noch spärlichen Platz in der Menge. Die Trainerin war nicht da. Eine verdammt dünne Yogamatte nahm ich aus einen der Schränke. Woher die anderen Frauen die Decken und Kissen hatte, blieb mir schleierhaft. Ich hatte sie in den vorderen Schränken nicht entdeckt. Dann kam die Tranerin und ging die Teilnehmerliste durch. Uns Neuen wurde angeraten nach dem Kurs noch mal zur Tranerin zu kommen und einiges zu klären.
Der Kurs startete mit einer seitlichen Liegeposition und einer Entspannungsreise. Das ganze war auf dem harten Boden mit der dünnen Matte sehr unbequem und ich wartete auf ein schnarchendes Geräusch. Danach ging es weiter mit leichten Übungen. Nicht anstrengend, aber kompliziert im Ablauf und in Kombination mit der Atmung nicht so einfach. Die Übungen auf den Knien waren besonders lästig. Meine Knie tun mir immer noch weg und ich habe mir mittlerweile online eine dicke Yogamatte bestellt. Knüller an den ganzen Übungen war das Ausatmen in der Hocke mit dem Ausruf: "Oooooohhhhmmm!" oder "Mmmmmmaaaaaaaahhhhh!" Die Luft blieb einen dabei schon ganz schön weg und die Position ist selbst mit geringem Bauch luftschnappend. Muskelkater Fehlanzeige! Mir erscheint der Kurs eher spirituell und meditativ. Mal sehen, ob das was bringt. Auch hier fehlt die Action.

Fazit: Meinen Tae Bo-Kurs mache ich weiter und gehe weiterhin noch leicht Laufen, damit ich wenigstens noch ein bißchen Fitness bekomme.


Dienstag, 12. März 2013

17. Woche – Kreissaalführung und Kartons packen

Letzte Woche habe ich es endlich geschafft 5 Kartons zu packen. Das IKEA-Regal ist nun fast leer und meinen Papierkram habe ich abgeheftet. Einen Schwangerschaft-Ordner habe ich dabei auch gleich angelegt, weil man ja so viel für die Krankenkasse sammeln muss. 3 Kartons haben wir schon in die Wohnung vom Schatz geschafft. In seiner Wohnung habe ich am Wochenende dann auch noch ein bisschen was geschafft. Der Schrank mit den hauptsächlich "Schwarzen"-Sachen befüllt ist, habe ich ausgemistet. Viele Klamotten sind nun im Bettkasten und passen hoffentlich nächstes Jahr im Sommer wieder.

Unsere Kreissaalführung haben wir nun auch hinter uns. Das Bernward-Krankenhaus ist ziemlich verwinkelt und ich bin mir nicht sicher, ob ich so ganz die verschlungenen Wege verstanden habe. Die einzelnen Räume sahen sehr ansprechend aus. Die große Wasserwanne fand ich sehr sympatisch. Die unterschiedlichen Paare, die bei dieser Führung dabei waren, hatte etwas faszinierendes. Kommentare der einzelnen Teilnehmer brachten einen fast zum Schmunzeln. Die Hebamme erklärte einen wohl sehr bequemen Gebärhocker. Der Mann könnte dabei die Frau unterstützen, wenn er dahinter sitzt. Ein Mann meinte dann gleich, dass er nicht glaube, dass das für ihn bequem ist. Mhh...ob der Gute weiß, dass er sich bald mit noch mehr unbequemen Dingen konfrontiert wird.
Dann im Gemeinschaftraum: Überall Paare und einzelne Frauen. Eine Frau gehörte zu den Ängstlichen und fragte alles zum Dammriss. Wird geschnitten oder lässt man es einfach so zu? Was für PDAs gibt es? Was für andere Schmerzmittel gibt es? (Ich hatte dabei schon mein persönliches Kopfkino mit einem völlig zugedröhnten Säugling der mit PEACE-Zeichen aus der Mutter rauskommt.) Beim Thema Dammriss hörte ich hinter mir ein Raunen, einer Frau, nach dem Motto: Müssen wir das Thema jetzt wirklich aufgreifen. Das fand ich dann auch schon wieder interessant. Versucht jemand die Wirklichkeit zuverdrängen, weil es die erste Geburt ist. Aber nein, das Paar hinter uns hat schon ein Kind.

Planen kann man das ja nun wirklich nicht so verdammt gut. Daher lass ich das mal auf mich zukommen. Die PDA würde ich dabei auch nicht ausschließen, wenn es nicht anders geht. Die PDA scheint für das Kind zumindest nicht ganz so übel zu sein, wie diese ganzen anderen Mittel.
Aber gut. Wenn es soweit ist und man unter Strom steht, dann würde man sich wahrscheinlich alles reinkloppen.

Sonntag, 3. März 2013

16. Woche – vom Freitag und einer Geburtstagsfeier mit übermotivierter bald Oma

Die letzten Tage waren auf der Arbeit nicht so stressig, dafür wurde es dann am Freitag etwas hektischer. Es kam mal wieder alles mögliche rein und zum Glück war die Auszubildende da, so dass sie zumindest bei den einfachen Aufgaben, wie Bilder ins Format schneiden und hochladen helfen konnte. Morgens wurde im Meeting bekanntgegeben, wer nun alles gekündigt wird und zu wann die Leute gehen. Meine nette Kollegin aus der Abteilung wird und schon Ende des Monats verlassen, sowie ein Texter. Die Teamleiterin der Redaktion wird Ende April gehen mit dem unbeliebten aggro Projektleiterkollegen. Dieser ist in der letzten Zeit seltsamerweise extremst gut gelaut.
Ende Mai wird unsere Frankreich-Kollegin gehen, was sehr schade ist. Die Arbeit wird bis Ende April aber nicht abreißen, sondern wir müssen bist dahin noch die Vollendung einiger Projekte hinbekommen. Danach heißt es dann wahrscheinlich Dokumentationen schreiben und zwar sehr viele davon. Ich bin mal gespannt, wie das alles laufen wird. Vor allem, da dann bald die Auszubildende und meine maulige Kollegin im Sommer alleine in einem Team sitzen und sich beide nicht sonderlich riechen können.

Am Freitag zur Mittagszeit berichtete mir die Auszubildende, als sonst keiner im Büro war, dass der Ausbildungsleiter (ein Chef) ihr dazu geraten hat ein Zwischenzeugnis ausstellen zu lassen. Sie solle sich doch lieber nach einem anderen Betrieb für ihre Ausbildung umgucken, da wir bald niemanden haben, der sie betreut. Das fand ich sehr seltsam. Erst hat man vor ein paar Wochen groß herumgetönt, sie würde auf jeden Fall bis zum Ende mit ihr die Ausbildung durchziehen und nun so. Naja, sie ist nicht die Schlaueste und einiges klappt einfach noch nicht, aber dieser Versuch sie nun doch irgendwie los zu werden finde ich wiederrum einen interessanten Zug. Man kann also auf die ersten Aussagen total "scheißen". Auch ist es interessant, dass meine Chefs, wohl keine Lust haben, sich mit Azubis zu beschäftigen, das wäre dann ihre Aufgabe...und was ist mit meiner Kollegin? Die wird den Chefs schon klargemacht haben, dass die Azubine einfach unfähig ist und ihr nichts beibringen kann (oder lieber sie es einfach nicht will).

Ich war froh, dass es Freitag war und dieser bald rum ging.

Heute am Sonntag waren wir auf der Geburtstagsfeier meiner Cousine. Das kleine Baby ist deutlich größer geworden, aber immer noch pflegeleicht und freundlich (Weinen? Was ist das). Wir waren die ersten Besucher und meine Eltern folgten ein paar Minuten später. Meine Mutti meldete wohl die Tage vorher an, dass sie sofort mit dem kleine Baby mit dem Babywagen draußen um die Häuser schieben will. Meine Cousine packte den Kleinen dann ein und ließ meine Mutter mit dem kleinen Baby und dem etwas größeren Bruder losziehen. Eine HALBE STUNDE nur! Für mich war klar, dass das eher eine Stunde wird. Als sie nach zwei Stunden noch nicht da waren, ist mein Vater losgezogen um das in Ordnung zu bringen. Nach weiteren Minuten musst der Papa des Babys die Wohnung verlassen und die Mannschaft suchen. Er kam aber bald sehr schnell zurück und meinte, er hört schon das Gemeckere meines Vaters vom Weiten. Nach weiteren 10 Minuten waren dann alles wieder zu Hause und die Gäste glücklich, da die anwesenden Kinder nach Ben (dem größeren) am laufenden Band fragten. Meine Mutti hatte recht wenig Verständnis, was denn nun so schlimm sei.
Mein Schatz ist mittlerweile der Meinung wir dürfen meiner Mutter das Baby später nicht ohne Aufsicht geben. Er hat schon totalen Horror davor meinen Eltern das mitzuteilen. Natürlich stichelte meine Mutti bei dem Thema ja auch wieder rum. Das wird noch richtig anstrengend, wenn meine Mutter das erfährt und sie wie eine Wilde den Omi-Kurs fährt.