Freitag, 13. Dezember 2013

Der 4. Monat – Das neue Jahr wird spannend

Unsere kleine Maus wächst und gedeiht. Die U4 hat sie wunderbar überstanden. Bei der zweiten Impfung bekam sie abends leicht Fieber. Wir gaben ihr daher ein Zäpfchen und das schien etwas Linderung zu verschaffen. Sie lacht nun bewusster und es ist einfach schön mit ihr herumzualbern.

Das sich bald ein neuer Schub ankündigt haben wir letzte Woche erfahren. Sie war launisch und brüllte bekannte Gesichter an. Nur bei Mama sein und auf dem Arm liegen half. Dafür war es für mich recht anstrengend. Nachts wollte sie alle 3 Stunden rumnuckeln. In der 3 Nacht habe ich ihr im Bettchen gesagt, dass das für die Mama nicht in Ordnung geht und habe ihre Hand gehalten und sie mit dem Schnuller und Streicheleinheiten zum Einschlafen bekommen.
Ansonsten kamen jetzt auch immer mehr die vermehrten Bemerkungen wie: Wenn du ihr abends die Flasche gibst, dann hast du wenigstens endlich Ruhe.

Durchschlafen geht aber auch ohne Flasche. Letzte Nacht zum Beispiel hat es geklappt. Ich weiß selbst ja auch noch nicht, wie lange wir wohl stillen werden, aber so lange es mit den Stillhütchen klappt, warum sollte man aufhören.

Eckdaten:
  • Ihren ersten Schnee hat sie zum Nikolaus so ein bißchen gesehen und mitbekommen. 
  • Zum Lachen bringen sie im Moment Grimassen und Pupsergräusche mit dem Mund.
  • Es wird sich mittlerweile auf die Seite gerollt.
  • Auf dem Bauch liegen findet man immer noch nicht so schön, aber es wird deutlich besser
  • Es wird fleißig erzählt (Baby-Sprache)
  • Der Liebste Ort ist der Wickeltisch und das Stillkissen bei Mama 
  • Die eigenen nackige Füße werden gerne angefasst
  • Mamas Haare sind toll (Aua!)

Wir haben es nun auch endlich geschafft meinen Arbeitgeber zu besuchen. Selena hat sich von ihrer besten Seite gezeigt und viel gelacht. Ansonsten war es eher erschreckend wie wenig Kollegen es mittlerweile sind. Scheinbar sie es nicht so rosig aus...

Den wichtigen Brief, wann nun das Auto fertig ist, haben wir diese Woche auch endlich bekommen. Kurz vor Weihnachten geht es dann los und wir werden das neue Auto abholen...*freu*.

Ansonsten interessiert uns ja noch der Immobilienmarkt. Vor kurzen haben wir uns ein Haus in der Nähe von Hildesheim angeguckt und es hat uns recht gut gefallen. Wie sich das weiter entwickeln wird, weiß man noch nicht, aber ich denke es wird sich nächstes Jahr so einiges ergeben.

Uns wird also nicht langweilig.

Vorhaben in den nächsten Wochen:
Da ich nun die Einschlagdecke für den Maxi-Cosi fertig genäht habe, werde ich demnächst anfangen Spucktücher und Lätzchen zu nähen. Schließlich geht es bald los mit dem verstärkten sabbern und matschen...

Donnerstag, 7. November 2013

Der 3. Monat – Wachsen kann so anstrengend sein

Die Brustentzündung ist nun endlich fast weg. Meine Hebamme ist noch skeptisch, aber ich sehe es einfach nur positiv nicht immer mit Eisbeuteln rumzulaufen.

Unseren erste DELFI und Rückbildungskurs haben wir nun auch hinter uns gebracht. DELFI kam bei der kleinen sehr gut an. Sie hat das Mädchen neben ihr angefunkelt. Die kleine Ella neben ihr war auch irgendwie angetan. Am Ende des Kurses beim Einschlaflied ist sie dann auch wirklich eingeschlafen. Alle anderen waren am schreien und aufdrehen und sie ist einfach nur weggepennt.
Der Rückbildungskurs wurde beim 2. Mal schon etwas besser. Das erste Mal, war es doch arg übel. Wir mussten alle auf einem Tennisball sitzen. So richtig schön fand es keiner von den Frauen. Ich hatte noch 2 Tage später Schmerzen im Beckenboden. Die Hebamme ist aber auch irgendwie ein bißchen verplant. Bei der zweiten Sitzung sollten wir nun das Treppensteigen üben. Also mussten wir alle auf Socken die kalten Fliesen rauf und runter. Die Eingangstür stand unten auch noch offen, naja und es ist ja nur November. Von überall hört man, dass wir aufpassen sollen, weil wir ja stillen und uns ums Kind kümmern müssen. Bloss keine Grippe bekommen...und dann so etwas.

Ansonsten haben wir hier zu Hause noch mit dem Stillen so ein paar Probleme. Die Kleine will nun lieber die Flasche, aber so langsam werde ich ihr das auch abgewöhnen. Mit Stillhütchen und ganz viel Geduld wird das schon. Die kleine Maus ist sowieso im Moment daneben, weil sie gerade so nen richtigen Schub hat. Sie ist ständig am Nörgeln und will auf den Arm. Dadurch kommt man zu nichts, aber dann ist das halt so.

Mein lieber Schatz hat nun auch noch den Internetanbieter gewechselt und somit haben wir vorerst nur Netz über Stick oder Handy. Soll ja alles ganz schnell und reibunsglos laufen. Mhh...ich bin da ja skeptisch.

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Der 2. Monat – Brustentzündung die Zweite

Nachdem ich nun den Milchstau fast überstanden hatte. Bekamen wir ein neues Problem. Meine Kleine trank an der Brust schlecht und nuckelte zu viel. Dadurch bekam ich eine wunde Brustwarze, die irgendwann richtig blutig wurde. Durch die offene Wunde drangen Bakterien ein, die das ganze neu entfachten. Am Ende saß ich vor einer Woche wiedermal mit einer feuerroten Brust auf dem Sofa. Die Brust war steinhart und meine Hebamme versuchte mit Massage, das ganze wieder in Gang zu setzen. Vergebens.

Ich musste mir nun einen neuen Frauenarzt in der Umgebung suchen. Das klappte auch und nun werde ich in recht kurzen Abständen recht gut betreuut. Ich bekomme Antibiotika und darf nur noch an der linken Brust stillen. Die rechte Seite soll sich erholen. Das Antibiotika-Zeugs vertragen wir bis jetzt recht gut. Aber bis die Entzündung raus ist dauert es wohl noch. Mittlerweile muss ich aber nicht mehr dauerhaft kühlen, dass gibt einen am Tag schon etwas Freiraum.

Hoffentlich haben wir das ganze bald überstanden.

Montag, 21. Oktober 2013

Der 2. Monat – Eine Brustentzündung bremst uns aus

Letzte Woche Montag waren wir zu Besuch bei Freunden in Hildesheim. Wir haben den Besuch sehr genossen und ich glaube unsere Freunde auch. Schließlich kommt man nicht mehr zu so etwas wie Kinoabende und andere Aktivitäten, die man sonst vorher unternommen hat. Dafür tun sich neue Dinge auf, die auch nicht schlecht sind.

Um so später es am Abend wurde, um so mehr schmerzen mir meine Beine. Ich fragte mich warum. Im Laufe des Tages hatte ich eine ganze Menge Wasser getrunken und die kleine Maus wollte nicht so häufig trinken. Zu Hause angekommen machten mich die Gliederschmerzen fertig und die rechte Brust fühlte sich hart an. Im Spiegel konnte man dann den Milchstau auch richtig schön sehen. Ich legte unter Schmerzen unsere Kleine an und das brachte etwas Erleichterung. Im Stillbuch las ich den Abschnitt zum Thema und brach in Tränen aus. Ich schrieb meiner Hebamme eine SMS und wir versuchten die Nacht zu überstehen. Den nächsten Morgen telefonierte ich mit meiner Hebamme, die ahnte schon den weiteren Verlauf. Als sie am Nachmittag vorbeikam, war ich schon fiebrig mit 39, 5 Grad und tierischen Kopfschmerzen. Ich sollte eine Pracetamol gegen das Fieber nehmen und weiterhin den Retterspitz und die Kühlpads auf die betroffene Stelle legen. Baby an der Stelle als erstes anlegen sollten wir weiterhin befolgen.

Als ich meine Mutter anrief, um ihr mitzuteilen, dass wir nicht zu Besuch kommen können, war sie enttäuscht. Übel war dann nur der Verlauf des Monologs. Ich teilte ihr mit, dass ich über 39 Grad Fieber habe. Mhhh...null Anteilnahme. Dann folgten Infos zu ihrer Arbeit, wer im Dorf gestorben sei und wen sie in der Sauna getroffen hätte. Danach dann die Info, dass sie ja nun so vielen schon gesagt hätte, dass wir kommen und nun...
Dann folgte das darauf herumgereite: Du solltest abstillen. Ich habe dann unter Tränen und wütend aufgelegt.

2 Tage später rief sie wieder an und wir konnten diesmal ein etwas normaleres Gespräch führen. Mein Fieber ging durch die Paracetamol gut runter. Der Milchstau blieb. Tage später versuchte dann durch kneten meine Hebamme den Milchfluss zu verbessern. Das ganze war sehr sehr schmerzhaft. Das beste war, als unser Kleine die Hebamme an meiner Brust sah. Da war erstmal Geschrei angesagt. Sie stellt mittlerweile Besitzansprüche. Unter Schmerzen legte ich sie immer und immer wieder an. Sie entwickelte eine Abneigung gegen die Brust, weil ja nichts kam. Zumindest nachts, wenn wir sie wecken muss und sie keine Lust hatte zu trinken. Um die Brust aber wirklich zu entleeren haben wir nun eine Milchpumpe von der Apotheke geliehen. Davor habe ich sie zu lange an meiner Brust nuckeln lassen und nun leider eine blutige Brustwarze. Durch das Blut hatte sie heute eine noch größere Abneigung und wir haben jetzt noch Stillhüttchen. Ich hoffe es wird bald alles einfacher und besser.

Durch diese andauernden Schmerzen und dieses Auf-und-Ab, stillte ich teilweise unter Tränen. Meine Hebamme verordnete mir am Freitag erstmal einen Spaziergang (angezogen ;) ). Mal sehen, wann die Dauerentblößung endlich aufhört und ich wieder einen BH tragen kann.


Sonntag, 6. Oktober 2013

Der 1. Monat – Wochenbett und Elternzeit

Das Wochenbett ist nun soweit rum. Es geht mir im Allgemeinen schon deutlich besser. Leider zieht die Narbe im Beckenboden noch und viele Anstrengungen ist man nicht mehr gewachsen. Ende des Monats soll die Rückbildungsgymnastik stattfinden und ich hoffe dadruch wird wieder einiges besser. Ansonsten mache ich nun jeden Tag meine kurze Beckenbodenübung, die mir meine Hebamme gezeigt hat. Unsere kleine Maus liegt dann immer neben mir auf der Krabbeldecke und darf ihre Übungen auf dem Bauch machen. Teilweise nervt sie das gewaltig an, auf den Bauch zu liegen und nicht vorwärts zu kommen. Ihr Lieblingsplatz ist eh der Wickeltisch.

Das Wickeln läuft mittlerweile flüssig....manchmal zu flüssig ;). Die Kleine kann ziemlich gut Pupsen und lässt uns das gerne auf dem Wickeltisch spüren. Mehrere Treffer ereilten schon meinem Männe und ich habe auch schon mal was abbekommen. Einmal ging es fasst bis zur Tür und gestern mussten wir die Gardinen waschen, weil alles eingesaut war (eingetrocknet....wann das wohl passiert ist?).

Das Stillen funktioniert mittlerweile auch recht gut. Seit 2 Tagen habe ich nun das Stillkissen in eine andere Position gebracht und ich sitze etwas anders. Auf die Dauer muss ich das wohl immer mal abwandeln, sonst findet der Rücken die einseitige Haltung nicht so gut. Ich bin ansonsten ganz froh, wenn wir so etwa 3-4 Stunden Stillpause (oder auch länger) hinbekommen. Alle 2 Stunden hält man einfach nicht aus, dann wird es irgendwann schmerzhaft.

Unsere Hebamme ist ansonsten zufrieden. Sie nimmt gut zu und macht einen guten Eindruck. Bei der U3 Untersuchung kam nun raus, dass ihre Hüften tadellos sind und wir nicht mehr breit wickeln müssen. Die Ärztin hat dann noch einen Test über den Entwicklungstand durchführen wollen, das funktionierte nicht so ganz. Sie war noch ganz verschlafen und sollte auf den Bauch die Arme hochbekomme und neben den Kopf legen. Die Ärztin tippte auf ihre Finger, so dass sie diese dahin bewegt. Unsere kleine Maus hat dann einfach ihre Hänge unter den Bauch gezogen. So nach dem Motto: Lass mich in Ruhe!

Der Osteopath hat sie am Mittwoch durchgecheckt und konnte uns die glückliche Nachricht mitteilen, dass sie sehr gesund ist und scheinbar keine Schäden an Kopf und Halswirbel von der Saugglockengeburt getragen hat. Wir waren an dem besagten Mittwoch dann noch in Hannover einkaufen. Im Le Buffet von Galeria Kaufhof haben wir dann unseren Hunger gestillt und sie wurde zu dem Zeitpunkt auch schon unruhig. Ich meinte dann noch: Lass uns hier wickeln! Wickelraum war gleich in der Nähe. Nein, man wollte nicht. Also zogen wir so los. Ende vom Lied waren dann ein schreiendes Baby und zwei Erwachsene in windeseile zum Auto flitzen...so gut es ging. Mein Beckenboden war dementsprechend angesäuert und zog mal wieder. Wir sind dann noch zum Expo Ikea. Ja, da waren wir so lange nicht. Eigentlich waren wir ja schon kaputt, aber ich wollte da endlich mal wieder hin. Am Ende waren wir alle total geschafft und unsere Kleine war völlig überdreht. Sie hatte einfach zu viele Reize mitbekommen.

In den letzten Tagen haben wir somit auch nicht sonderlich viel gemacht. Halt den typischen Haushalt, der im Moment eh zu kurz kommt, obwohl wir zu zweit sind (woran das wohl liegt?). Tja und eigentlich sollte meine Cousine mit Mann und Kind am Samstag zu uns kommen. Am Donnerstag wollten wir schon mit dem saubermachen der Wohnung beginnen. Das schöne Wetter lockte aber eher nach draußen zu einem Spaziergang. Am Mittag kam dann ein Anruf von meinem Vater, der uns beiläufig mitteilte, dass meine Cousine seit Sonntag im Krankenhaus liegt und noch nicht entlassen wurde. Ja, mhhh....dann wird das wohl nichts mit dem Besuch. Ein Anruf, um das zu klären ergab keinen Erfolg. An dem Tag erreichte ich niemanden und es meldete sich niemand zurück. Zum Glück kam der ersehnte Anruf einen Tag vor dem Termin mit der zur erwartenden Absage. Ich finde es nur schade, dass es mal wieder ewig gedauert hat uns zu informieren und das wir so was eh immer erstmal über 5 Ecken erfahren.

Noch 2 Wochen und ein paar Tage, dann geht es auch für den frisch gebackenen Vater wieder los zum Arbeiten. Ich bin schon gespannt, wie dann unser Tagesablauf wird. Im nachhinein garnicht schlecht, so haben wir wenigstens alles etwas geregelter. Ich bin dann gespannt, wie müde ich dann werde. Im Moment geht es. In der Nacht weckt sie mich etwa 1-3 Mal und wir haben schon fast feste Zeiten. Nervig wird es nur, wenn es länger am Wickeltisch dauert (noch ne Ladunge....oh ne...noch ne Ladung....)Wie ich den Haushalt und andere Dinge geregelt bekomme, weiß ich noch nicht, aber wahrscheinlich läuft es tagesformabhänig. 

Sonntag, 8. September 2013

Die Geburt – Jetzt bist du endlich da!

Es begann am Donnerstag Nachmittag den 22.08. Ich merkte wie etwas Flüssigkeit zum Abend hin abging, deutete es aber als naja "Inkontinenz". Leichtes Ziehen wie bei Regelschmerzen hatte ich im Laufe des Nachmittags. Am Abend nach dem reichlichen Abendbrotessen (Kartoffelauflauf) bemerkte ich leicht Blut in der Vlieswindel (zum Schutz vor der Flüssigkeit) und wurde nervös. Wir beschlossen sofort ins Krankenhaus zu fahren. Vorher riefen wir unsere Hebamme an und sie kam vorher noch vorbei, um mich zu untersuchen. Sie stellte den Blasensprung fest und meinte, dass wir uns auf den Weg in die Klinik machen könnten, oder noch mal versuchen 1-2 Stunden zu schlafen. Die Wehen starten aber schon und somit konnte war ich viel zu nervös zum Schlafen. Somit fuhren wir direkt ins Krankenhaus. Um 23 Uhr kamen wir an und etwa um 24 Uhr bezogen wir das Elternzimmer. Die Wehen waren gut wegzuatmen. Schmerzmittel wollte ich noch nicht. Man legte mir aber nachdem man mir Blut abgenommen hatte eine Kanüle am Handgelenk. Das Wegatmen der Wehen gelang mir nur recht gut im Stehen im Liegen fand ich es unangenehm. Die Rückenmassage von meinem Schatz halfen mir auch. Somit brachten die Tipps von dem Geburtsvorbereitungskurs im Geburtshaus einiges. Als ich die 3 Stufe der Wehen erreicht hatte, beschloss ich ein Schmerzmittel zu nehmen. Ich kam an den Tropf und bekam so ein Zeug was beschwipst macht. Die Wehen waren dadurch etwas abgeschwächt. Ich vermute, dass es so etwa 4 Uhr morgens war, als ich mich dazu entschloss. Daraufhin kamen die Wehen in kürzeren Abständen und heftiger. Ich versuchte es immer noch im Stehen, dennoch merkte ich, dass meine Kraft langsam nachließ. Daher versuchte ich die Wehen im Liegen wegzuatmen. Teilweise klappte es auch. Irgendwann merkte ich ein Druckgefühl nach unten. In dieser Zeit war die Hebamme nicht im Raum. Teilweise kam es mir so vor, als wenn wir Stunden alleine im Raum verbrachten. Eigentlich wollten wir die Wanne noch füllen und etwas im Wasser ausprobieren. Als die Hebamme reinkam, tastete sie meinen Muttermund ab und bemerkte, dass dieser komplett geöffnet war. Es war früh am Morgen und ich war erleichtert. Sie legte die Kinderklamotten zurecht und bereitete alles für das Finale vor. Ich dachte nur noch: Endlich wir haben es so langsam geschafft!

Meine Kraft war so langsam erschöpft. Ich lag über 12 Stunden in den Wehen. Wir probierten dann mehrere Geburtspositionen. Im Stehen, dann seitlich im Liegen und was weiß ich nicht noch. Irgendwie ging es nicht voran. Meine Wehen wurden schwächer.

Nachdem eine Stunde vergangen war, kam die Assistenzärztin dazu. Eine kleine zierliche Frau mit noch nicht so viel Erfahrung. Diese versucht mit mir noch eine Stunde das Kind herauszupressen. Das Pressen wurde immer anstrengender und meine Kraft ließ nach. Ich war nur noch in Trance.

In der 3 Stunde kam dann die Oberärztin und guckte sich das ganze auch noch an. Mein Beckenboden war wie Beton und somit kam unsere kleine Maus da nicht durch. Ich ahnte schon was mit blühte, als diese Ärztin mich fragte, ob ich Sportlerin sei. Meine Mutter hatte mir jahrelang von der Saugglockengeburt die sie mit mir durchlitten hatte erzählt. Ich kannte alle Details und genau diese Frage wurde ich vor 30 Jahren auch gestellt. Ich jammerte: Das ist ein Fluch! Das ist ein verdammter Fluch!
Ich wollte aber das es endlich aufhörte. Zum Glück waren die Herztöne der Kleinen tadellos, ich wäre sonst noch nervöser geworden.

Dann kam ich an den Wehentropf, damit ich wieder richtige Wehen bekomme. Die waren aber nur teilweise stark. Dann haben die 3 Frauen sich über meinen tollen Beckenboden unterhalten, wie schade es doch wäre diesen zu schneiden. Richtig toll!
Dann kam das Gerät mit der Saugglocke rein. Die Assitenzärztin sollte diesen Part übernehmen, da sie überhaupt keine Ahnung hatte. Diktierte die Oberärztin ihr alles vor. Es wurde die Größte Saugglocke genommen. Super, im nachhinein wäre eine kleinere für mich angenehmer gewesen, aber da sie keine Erfahrung hatte, war die Größte die sicherste. Die Assistenzärtin bekam die Saugglocke nicht in mich hineingestopft. Alleine das war sehr unangenehm. Die Oberärztin hat das dann übernommen. Sie hatte Erfahrung, war aber sehr ruppig in ihrer Art. Dann sollte ich in 3 Wellen Pressen. Die Oberärztin presste auf meinen Bauch. Mein Schatz versuchte mich zu unterstützen und hielt meinen Kopf. Die Assistenzärztin bediente die Saugglocke und die Hebamme durchschnitt mich. Der erste Schnitte wurde ohne Wehen gemacht. Ich brüllte alles zusammen. Es war fürchterlich. Mein Männe hat bis heute ein Trauma davon und ich auch. Den Schmerz kann man vergessen, den Ablauf leider nicht. Meine kleine Maus hatte ich etwa 2 Sekunden auf meinem Bauch und dann wurde sie schon abtransportiert zur Untersuchung. In der Zeit saß ich auf dem Stuhl und die Oberärztin gab den beiden anderen Anweisung, dass sie mir doch etwas gegen die PDA spritzen sollen, wegen der Hormone. "Ähm, Frau .... hatte keine PDA!", meinten dann diese. Die Oberärztin hat dann sehr große Augen bekommen. Super!! Ganz toll!!

Zum Glück wurde ich dann von der Oberärztin dann noch betäubt, als sie mich nähte. Ich hatte sehr viel Blut verloren und es dauerte ewig, weil ja so viel kaputt gegangen ist. In der Zeit wurde die Kleine gewogen und angezogen. Mein Schatz guckte zu mir rüber. Ich war froh, dass er mir beigestanden hat, sonst hätte ich mich in der blöden Klinik noch ausgelieferter gefühlt.
Er hat ansonsten alles gesehen und mitbekommen.

Die Klinik war im weiteren Verlauf noch das totale Desaster. Die Hebammenschülerinnen waren am nettesten und konnten uns sehr gut helfen. Einige andere Schwestern waren total übel. Böse Kommentare und Aussagen, dazu kaum Hilfe beim Thema Stillen. Die Kleine hat dann über 10% ihres Gewichtes verloren und wir wurden vom Personal angemacht deswegen. Wir waren so froh, als wir endlich entlassen wurden. Mittlerweile fütterten wir mit der Flasche zu, weil es nicht richtig klappte.

Zu Hause angekommen, bemerkte unsere Hebamme im U-Heft, dass die Klinik nichts zur U2 Untersuchung eingetragen hat. Nicht mal die Vitamin K Beigabe wurde eingetragen. Dieses Krankenhaus machte uns fertig. Da werde ich keinen Fuß mehr in meinem Leben reinsetzen.

Jetzt zu Hause angekommen, klappt es nun endlich mit dem Stillen. Ohne Druck und mit Hilfe funktioniert alles viel besser. Zum Glück haben wir uns nicht von der Klinik irritieren lassen und sind unseren eigenen Weg gegangen.

Dienstag, 20. August 2013

40. Woche – Generalprobe überstanden

Am Samstag waren wir lecker frühstücken im Deseo. Das Wochenende verbrachten wir ansonsten recht ruhig und bastelten gemeinsam das Mobile fertig. Sonntag Mittag habe ich dann den berühmten Schleimpropf verloren und musste leider feststellen, dass die dünnen Slipeinlagen die Flüssigkeit nicht alles auffangen konnten. War das etwa der Blasensprung? Oder ein Anriss?
Beim Stehen und Sitzen verhält sich alles normal, doch nach dem Liegen habe ich irgendwie immer eine etwas feuchte Unterhose. Wie unangenehm!
Montag früh sind wir dann in die Klinik. Es wurde CTG gemacht und Ultraschall. Der Test auf einen Blasensprung stand auf negativ. Also bin ich einfach nur inkontinent...:(.
Es ist noch etwas Fruchtwasser da und dann wurde ich gefragt, ob ich rauchen würde, die Plazenta sieht leicht verkalkt aus. Wie? Nein! Das liegt jetzt wohl an der Zeit. Krümelchen muss jetzt bald mal rauskommen.

Wir durften dann wieder nach Hause. Somit sahen wir das ganze als Generalprobe und morgen geht es wieder zur normalen Routineuntersuchung in die Klinik. Zwischendurch werden wir noch ein Paket mit der Bärchenbordüre abschicken. Es hat sich über die Kleinanzeigen doch glatt endlich jemand gefunden.

Da der Schleimpropf abgegangen ist, werde ich nun auch nicht mehr zum Schwimmen. Leider.
Dafür habe ich mir nun vorgenommen ab morgen kleine Spaziergänge einzubauen. Vielleicht bringt das ein bisschen. Panik habe ich noch nicht, aber ich würde ungerne die Geburt einleiten lassen. Ich finde das sollte auf natürlichem Wege passieren. Das Köpfchen sitzen jetzt aber fest im Becken, also denke ich mal, dauert es eh nicht mehr lange.

Mittwoch, 14. August 2013

39. Woche – Unser Endspurt

Das Wochenende haben wir recht ruhig und enspannt zu Hause verbracht. Am Samstag Abend zu einer sehr späten Uhrzeit sind wir vom Restaurant noch schnell zum Flugplatzgelände gefahren. Leider waren sehr viele Bereiche für Autos abgesperrt und somit sind wir dann wieder nach Hause. Das erste Jahr ohne Festival und es war zu ertragen. Schade war es dennoch. Da ich nun sehr unbeweglich geworden bin versuche ich nicht mehr so viel durch die Gegend zu gehen. Das Becken dehnt sich und viel geht daher auch nicht mehr. Die Hausarbeit und kleinen Dinge zu erledigen reichen mir im Moment.

Einen Wecker brauchen wir morgens nun auch nicht mehr. Kurz nach 6 Uhr bin ich eh immer wach. Danach versuche ich irgendwie noch einzuschlafen, das klappt aber häufig nicht. Mir wird vom Liegen häufig ganz komisch. Im Laufe des Tages legt sich das zum Glück meist wieder. Ansonsten verbringe ich die Zeit mit der restlichen Bastelarbeit. Ich hoffe wir schaffen das noch vor der Entbindung, aber deshalb Stress ich mich jetzt nicht....immer ne schön ruhige Kugel schieben.

Die Akupunktur gestern früh war recht unangenehm. Eine Stelle wollte auch nicht so recht, weil zu viel Wasser im Bein war. Ansonsten stand ich wie unter Strom. Die Hitzewallungen gestern taten ihr übriges. Beim Frauenarzt am Nachmittag lief es mit dem CTG nicht so gut. Krümelchen war sehr aktiv und hat immer versucht sich wegzubewegen. Mein Frauenarzt meinte dann nur: Da ist ja richtig viel Aktion im Bauch.
Diesmal hat er sich auch mehr Gedanken ums Wasser in den Beinen gemacht und sich das sogar mal angeguckt. Er fand es bemerkenswert, dass ich die Strümpfe immer noch trage und das auch so durchziehe. Naja, was bleibt mir übrig. Wenn ich sie nicht anziehe tun mir so ziemlich die Beine weh und es wir alles viel unangenehmer. Jetzt im Moment ist es ja zum Glück auch kühler geworden.
Ansonsten wurde mir noch viel Glück bei der Entbindung gewünscht. Komisches Gefühl, dass es wir jetzt wirklich so kurz davor stehen. Wo ist die Zeit bloss geblieben.

Meine Mutter rief mich heute früh an (Danke...danach war ich nun endgültig wach). Sie hat sich nun total in den Kopf gesetzt in 14 Tagen hier aufzuschlagen. Sie will ihre Tochter sehen, dass wäre ja so wichtig. Mhh...interessant, dass diese Erkenntnis jetzt kommt, wo ich mich nicht mehr bewegen kann und es alles recht anstrengend ist. Ich habe ihr gesagt, dass wir an dem Wochenende zum Brunch eingeladen wurden. Sie will dann einen Tag später kommen. Daraufhin habe ich gemeint, dass mir das zu viel wird, so zwei Tage hintereinander. Null Reaktion. Ich fände es schön, wenn sie im September vorbeikommen. Nein, da kann sie aber leider nicht. Es ist schön, dass mal wieder kein Nein akzeptiert wird und auch sonst null Rücksicht. Interessanterweise haben meine Tanten und unsere Freunde deutlich mehr Verständnis. Momentan weiß ich noch nicht, wie ich diesen Wahn aus ihrem Kopf herausbekommen soll. Wahrscheinlich muss ich versuchen meinen Vater ein bißchen einzuspannen, aber so richtig auf ihn hören wird sie auch nicht. Dilema!

Die Wochen davor waren die Beiden ja auch ständig von meiner Cousine und den Kleinen eingespannt. Dann ging es nur noch: Max hat...Ben ist...und überhaupt. Schön, dann hatten sie wenigstens eine Beschäftigung. Meine Cousine hat sich seit dem kurzen Telefonat im Juli nicht mehr gemeldet. Scharf darauf bin ich aber eh nicht. Vielleicht ist das somit nur gut.

Mittwoch, 7. August 2013

38. Woche – Es wird beschwerlicher

So langsam realisiert man, dass die Schwangerschaft bald zu Ende geht. Am Montag war ich kurz in der Innenstadt und wollte im Stoffladen restliche Besorgungen erledigen. Leider habe ich nicht alles bekommen. Es war mal wieder tierisch heiß, aber was viel schlimmer war: Ich konnte mich kaum rühren. Jeder Schritt tat weh. Es zog in die Hüfte. Krümelchen ist nun wahrscheinlich ins Becken gerutscht? Zumindest konnte ich am Sonntag das erste Mal seit langem etwas besser schwimmen. Das Becken war nicht mehr so überfüllt und ich bekam endlich wieder Luft zum Atmen.

Am Nachmittag ging es dann noch nach Hildesheim zum Fotografen. Das ganze dauerte etwa 2,5 Stunden und es sind ganz wunderschöne Bauchfotos entstanden. Meinen Schatz wollte ich damit überraschen, aber wieder durch die Gegend fahren widerstrebt mir gerade, daher muss er die fertigen Abzüge rausholen.

Auf den Weg nach Hause, bekam ich dann noch den Anruf, dass der Arzttermin von Papa meines Lieblingsmenschen früher ist. Somit war es dann vorbei mit der entspannten nach Hause fahrt. Den Termin haben wir dennoch geschafft, aber die Tour nach Lamspringe und zurück reichte für den Tag dann auch erstmal.

Montag Abend war ich dann so dermaßen geschafft, dass ich nicht mal mehr richtig sitzen konnte. Es zog in den Bauch rein und fühlte sich nach leichten Wehen an. Liegen war die einzige Option.

Gestern früh kam dann meine Hebamme vorbei, zur Akupunktur. Ich erzählte ihr von meiner Unbeweglichkeit und den abendlichen Ziehen. Sie erklärte mir kurz und eindringlich, dass so viel durch die Gegend gerenne nicht mehr für mich drin sei. Es kann sogar sein, dass wir nicht mehr zur 4 Sitzung kommen, weil Krümelchen früher raus will. So ein bisschen hat mich da die Panik gepackt und ich schleppt nun die beiden Kliniktaschen ins Auto.

Ich hoffe wir halten das ganze noch ein bisschen durch, weil im Moment die Kreissäale der beiden Krankenhäuser total dicht sein sollen. Man kann die Schwangeren wohl im Moment dort gerade stapeln. Klingt ja nach den besten Voraussetzungen.

Zur Ablenkung werde ich heute erstmal etwas schönes kochen (Spinat-Gemüse-Mett-Lasagne) oder vielleicht noch was einfaches backen. Ansonsten liegt der Stoff bereit und ich könnte draußen weiter dem Nähwahn verfallen. Dank dafür noch mal an Karla, die Idee mit dem Bratenschlauch war einfach super.

Ansonsten finde ich meine Schwangerschaftbeschwerden im Moment schon etwas lästig. Morgens wird mir sehr häufig übel. Meist trinke ich dann immer ein ordentliches Glas Buttermilch mit Saft. Das hilft für den Moment ganz gut. Die Wassereinlagerungen sind nervig. Aber ohne die Kompressionsstrümpfe und das Weleda Venedoron würde ich wahrscheinlich noch schlimmer aussehen. Gestern Mittag, kurz vor der Fahrt nach Hannover zum Friseur, kam mir dann auch noch die Galle hoch. Super, wenn man dann auf der Toilette sitzt und sich garnicht so schnell umdrehen kann. Das war dann eh alles zu spät. Die Flüssigkeit landete im Ausschnitt und auf das frische Sommerkleid. Vielleicht war das eine erste körperliche Übung, auf das was kommen wird.

Dieses Jahr werde ich leider nicht auf das M'era Luna können. Ich darf trotz Schwangerschaft nicht mit einem Stuhl auf das Konzertgelände. Ohne Stuhl wäre es für mich einfach zu anstrengend. Schade, aber die großen Veranstalter haben es mittlerweile nicht mehr nötig Rücksicht auf solche Dinge zu nehmen.


Und hier noch die Bilder von den entstandenen genähten Dingen (Das Beistellbett wurde von meinem Schatz gebaut und sieht einfach super aus):



Nestchen:






Knistertuch:



Mittwoch, 31. Juli 2013

37. Woche – Stoff- und Bastelläden und Mutterschaftsgeld

Seit ein paar Tagen konnte ich nachts nicht mehr sonderlich ruhig schlafen und da das Beistellbett nun endlich fertig ist und super aussieht, begann es in meinen Fingern zu gribbeln. Die Idee: Ein Nestchen muss genäht werden und ein Mobile soll gebastelt werden. Da ich gestern wegen des Frauenarzttermins in die Stadt musste, verband ich dieses gleich mit einer Einkaufstour im Stoff- und Bastellladen. Der Bastelladen war leider leicht enttäuschend, trotz der Fülle an Pseudo Selbstmachdingen, hatten sie keine Knisterfolie. Somit konnte ich schon einiges einkaufen, fand aber leider nicht alles. Im Stoffladen sprach mich dann auch noch ein teurer, schöner Patchwork-Stoff an (Die Dänen können wirklich gutes Stoffdesign) und ich griff zu. Zum Glück hatte ich alles ausgemessen und klare Vorstellungen, weil die Beratung nur teilweise gut war. Eine weitere schwangere junge Frau, suchte zur selben Zeit nach Stoff und wollte eine Krabbeldecke nähen. Das Ganze sollte in Schwarz/Weiß sein. Wie und was genau, wusste sie aber nicht. Das wurde dann schon schwieriger. Eine weitere Schwangere sah ich dann noch bei den Jersey-Stoffen. Unglaublich, was für ein Zufall...Ich kann wohl somit sagen, dass ich eine typische Schwangere bin. Wahrscheinlich muss jeder so einen Stoffladen-Flash in der Schwangerschaft miterlebt haben.

Als ich die Woche meine Kontoauszüge beguachtete erstaune mich die Gehaltssumme. Ich hatte den Arbeitgeberausgleich zum Mutterschaftgeld für nicht sooo hoch angesehen. Nun hatte ich mehr bekommen, als sonst. Das, das nicht so ganz richtig sein konnte, leuchtete mir auch irgendwie ein. Es sollte deshalb nicht einen Tag dauern und bekam auch schon einen Anruf aus dem Büro, dass da etwas schief gelaufen ist. Ich solle doch bitte die Hälfte zurücküberweisen. Mh, aber auch das erscheint mir im Moment nich ganz richtig. Am Ende sollte doch Netto das rauskommen, was man vorher halt auch als Gehalt raus hatte. Ich habe nun das ganze nach der Formel aus dem Netz berechnet und komme nur auf diesen deutlich geringeren Betrag, wobei die normalen Arbeitstage im Monat vor dem Mutterschutz nicht angerechnet wurden. Daran könnte es wohl liegen.
Somit bin ich jetzt erstmal weg vom Bastelspass und muss mich um Verwaltungszeug kümmern, für die doch eigentlich mein Arbeitgeber zuständig ist oder? Vertrauen habe ich nämlich so reingarnicht in die Buchhaltung, weil sie schon vor Wochen versucht haben mir weniger Urlaubstage für das Jahr zu berechnen.

Sonntag, 28. Juli 2013

37. Woche – Im Hochsommer schwanger

Morgens wacht man auf und hat dicke Hände und dicke Beine. Meine Knöchel kann man selber nicht mehr erkennen. Die Kompressionsstrümpfe helfen nur zum Teil. Der Tipp meiner Hebamme die Kompressionsstrümpfe immer mal wieder nass zu machen, um die Beine zu kühlen. Mein persönliches Fitnesstraining ist daher jeden morgen die Strümpfe über die dicken Beine zu bekommen.

Im Schwimmbad ist es mittlerweile extrem voll und kaum noch zum Schwimmen zu nutzen. Mein Schatz hat indessen das Beistellbett fast fertig gebaut und es sieht verdammt gut aus. In der nächsten Woche habe ich wieder einen Frauenarzttermin und einen Hebammentermin. Die Akupunktur ist interessant und man hat wirklich das Gefühl. dass es wirkt. Ich trinke nun weiterhin meinen Schwangerschaftstee. Den Himbeerblättertee könnte ich auch noch trinken, meine Hebamme meinte aber, dass der Schwangerschaftstee ausreicht. Es ist aber schon erschreckend, wie schnell die Zeit vergeht und trotz, dass es anstrengend wird/ist, will ich es noch nicht wahrhaben, dass es zu Ende geht und es wirklich jederzeit losgehen könnte. Die Kliniktasche steht vor dem Bett und das meiste ist erledigt. Das entspannt ungemein.

Sonntag, 14. Juli 2013

35. Woche – Wäsche sortieren und Festivalbesuche

In der letzten Woche bin ich einen Tag zu meinen Eltern gefahren und habe die restlichen Kinderklamotten in den kleinen Größen abgeholt. Die Sachen sind nun gewaschen und müssen nun wegsortiert werden. Eine Babybadewanne habe ich letzte Woche in einem Secondhandladen gekauft.
Jetzt fehlen nur noch Spannbettlagen für das Babybett und eine Wärmelampe für den Wickelplatz.

Das Babybeistellbett muss von meinem Schatz noch gebaut werden. Ich hoffe wir schaffen das zeitlich.

Ende nächster Woche feiern wir eine kleine Geburtstagsgrillparty und dafür müssen noch einige Vorbereitungen getroffen werden. Wir werden somit nächste Woche noch zu genüge ausgelastet sein.

Letzte Wochenende waren wir für einen Tag in Hamburg auf dem Nordstern Festival. Dank des netten Teams wurde mir ein Stuhl zur Verfügung gestellt. Den Abend haben wir auf einen schönen Dachterrasse bei lieben Menschen verbracht und ganz viel Spaß gehabt. Um 3 Uhr nachts kamen wir erst zu Hause an, aber es hat sich gelohnt und solange man noch die Freiheit, sollten wir es ausnutzen.

Ob wir auf das Mera Luna gehen, steht leider noch nicht fest. Wir müssen im Moment gucken, wie sich die nächsten Wochen entwickeln.

Montag, 1. Juli 2013

33. Woche – Wir sind umgezogen

Die letzten Wochen haben uns so sehr eingespannt, dass ich nicht mal ansatzweise an den Blog gedacht habe. Dank lieber Freunde sind wir erfolgreich überletzten Sonntag umgezogen. Die Wohnung sah und sieht demensprechend noch wüst aus, aber mittlerweile sieht man auch ein Ende in Sicht der Entpackung und neu Verpackung der Kartons und unterbringen der ganzen Klamotten.

Sonntag Nachmittag war ich sichtlich drauf und dran das meiste in den Garten zu stellen und zu verbrennen. Nervlich sah ich einen friedlichen Mutterschutz winkend an mir vorbeigehen. In der letzten Woche habe ich hier nun die Küche von morgens bis abends versucht zu entrümpeln. Bei den Oberflächen bin ich noch nicht angekommen, aber nun haben wir deutlich mehr Platz in den Schränken und meine Sachen sind zum Teil untergebracht. Der Keller ist nun recht voll mit aussortiertem Geschirr und täglich füllt sich ein Sack voll Müll. Unsere Schuhe haben wir aussortiert und Männe hat mein nicht mehr so schönes Regal zu einem Schuhregal umfunktioniert, zumindest erfüllt es nun einen guten Zweck. Die Kindergardine hängt auch endlich (wir sind beide total begeistert von der Gardine). Und diese Woche heißt es: zur Post, Frauenarzttermine, Krankenkassentermine, dann noch Ummelden meiner Person und meines Autos. Die meisten Versicherungsumeldungen gingen Freitag früh problemlos und schnell.

Zur Rückbildung im Levana habe ich mich auch schon mal vorsorglich angemeldet, da ich, obwohl ich dachte, dass ich früh dran wäre, fast keine Termine zur Akupunktur in der Klinik bekommen hätte. Zumindest für 3 Sitzungen habe ich noch Termine bekommen. Die Unterlagen für Kindergeld, Krankenkasse und Elterngeld liegen hier ausgedruckt und sortiert.

Zumindest ist das Thema Wohnung in Hannover abgeschlossen. Die Wohnung hatte ich letzte Woche Dienstag noch gesäubert und abends den Schlüssel übergeben. Ich bin gespannt, wann mein Vermieter die Kaution überweist. So wie dieser Mensch drauf ist, werde ich wohl mehrmals anrufen müssen (Chaos im Kopf bei dem Kerl).

Auf die Palme hat mich dann letzte Woche meine Mutter gebracht. Erst rief mich meine Tante an und erkundigte sich netterweise nach meinem Befinden und bot mir ihre Hilfe an, sollte es mal zu viel werden. Auf ihre Frage, warum meine Eltern nicht mitgeholfen haben, gab ich erstmal keine Antwort. Beim großen Umzug hätten sie nur alle wirr gemacht. Es wäre mir eine Hilfe gewesen, in der Woche vorher vorbeizukommen und beim Aufräumen (Kühlschrank putzen, Fenster putzen etc.) zu helfen. Nach Meinung meiner Mutter hatte sie aber keine Zeit dafür. Meine Tante hat meine Mutter nun angepflaumt, warum sie mir den nicht mal beim Umzug geholfen hat und teilte mir das mit. Ebenso wie, dass ich es ja nicht wollte. Darauf erwiederte ich nur, dass sie mir an dem großen Umzugstag keine Hilfe sei und es besser wäre, wenn sie vielleicht vorher vorbeigekommen wäre. Ich hätte das ganze mit einen kurzen Stadtbummel verbunden. Sie dachte dann mit, "Naja jetzt ist es ja eh zu spät!" sei die Sache erledigt. Ich erwiederte nur, dass sie mir gerne in der nächsten Woche beim Grundputzen der Wohnung für die Übergabe helfen kann. Dann kamen die unzähligen Ausreden. Am Ende knallte sie mir echt noch die Wahrheit um die Ohren. Sie wollte lieber ins Schwimmbad und schwimmen. Seitdem habe ich relativ wenig Motiviation mit ihr zu telefonieren. Sollte ich Hilfe brauchen, werde ich mich wohl eher bei meiner Tante melden. Da scheine ich ja nicht nur den Status der Enkelkindbrutstation zu haben.


Dienstag, 18. Juni 2013

31. Woche – die letzten Tage auf der Arbeit und kurz vorm finalen Umzug

Wir befinden uns auf der Zielgraden. Heute und morgen sind meine letzten Arbeitstage. Heute Mittag habe ich allerdings noch erfahren, dass der eine nun bald nicht mehr ganz unser Kunde, noch Änderungswünsche zu einem so gut wie abgeschlossenen Projekt hat. Heute Abend oder morgen früh bekomme ich dann eine Rückmeldung, wie es um dieses Projekt steht.

O-Ton meines Chefs: Nicht, dass du morgen hier noch bis um 20 Uhr sitzt.
Naja, ich hoffe das mal nicht.

Ansonsten würde ich ja gerne mit dieser Aufgabe starten, leider warten wir mal wieder auf eine Rückmeldung. Bis dahin räume ich meinen Rechner auf und schreddere meine alten Unterlagen (im kühlen Keller) und Miste meinen Rollcontainer aus. Ja und auch das habe ich nun langsam erledigt und es wird mal wieder langweilig.

Ich bin schon gespannt, wie meine Verabschiedung morgen wird.

Am Donnerstag kläre ich mit meinem Vermieter die Schlüssel-, Wohnungsprotokoll- und Kautionsübgabe ab. Ein Termin wäre nächste Woche nötig. Schön ist, dass bis jetzt alles sehr glatt lief. Ein Nachmieter ist gefunden. Dieser hat mir auch schon das Geld für die Küchenteile überwiesen und wir haben das Schriftliche abgewickelt. Den Mietvertrag macht er am Donnerstag. Jetzt fehlt nur noch die Übergabe mit meinem seltsamen und teilweise verpeilten Vermieter.

Sonntag früh heißt es dann Zelte abbrechen. Die Möbel werden aus der Wohnung geschafft. Mittlerweile befindet sich auch nicht mehr viel (die Möbel stehen halt noch rum) in der Wohnung. Ab nächster Woche heißt es dann wieder einräumen und sortieren. Wenn endlich die Schlafzimmermöbel stehen, kann ich auch endlich die paar Kindersachen unterbringen. Wahrscheinlich muss ich teilweise die Schränke mitbenutzen, weil ich sonst nicht weiß, wo ich die Sachen noch alle unterbringen kann/soll. Der Keller wird mittlerweile gefüllt mit Küchenutensilien, die einfach nirgendswo unterzubringen sind. Die Küche muss auch noch weiter ausgemistet werden.

Gardinen für das Kinderzimmer habe ich am Wochenende bestellt und werden vielleicht nächstes Wochenende ankommen.

Ansonsten macht mir die Hitze zu schaffen. Der Ischas-Schmerz ist seit dem Sitzen auf dem Bürostuhl wieder da. Ansonsten ist Krümelchen sehr aktiv und bewegt ganz ordentlich meinen Bauch.

Montag, 10. Juni 2013

30. Woche – Wohungsbesichtigungen und Umzug

In der letzten Woche reinigt ich die Wohnung und bereitete sie für die Besichtigungen vor. Am Dienstag Abend kamen einige nette Menschen vorbei. Die zwei Frauen am Ende, waren eher unterkühlt und wirkten nicht wirklich interessiert. Am nächsten Tag kam noch eine Referendarin vorbei, die ich gerne genommen hätte, leider sagte sie zwei Tage später ab. Den Stundenten erreichte ich am Freitag und am Samstag nicht, somit blieben nicht mehr viele.

Der andere junge Mann, den ich ausgewählt habe (war sofort angetan von der Wohnung), bestätigte mir nun am Wochenende nochmal sein Interesse. Tja, jetzt heißt es kleinen Vertrag zur Küchenübergabe fertig machen und den Vermieter erreichen und ihm klar machen, dass er einen neuen Mietvertrag aussetzen soll und dass wir uns drei treffen müssen.

Ansonsten aben wir am Donnerstag Abend die erste weitere Fuhre an Kartons nach Alfeld gebracht und am Freitag kam der Schreibtisch mit weiteren Dingen dazu.

Mein Schatz war so fleißig und baute den Schreibtisch auf und die zwei Billy-Regale. Nun stehen mal wieder Ordner und Bücher in dem Zimmer. Die Kartons mininimeren sich im Flur und man hat nun wieder einen besseren Durchgang. Die Eulen-Bordüre klebt nun ordnungsgemäß an der Tapete. Die Wickelauflage für die Kommode wurde von meinem Schatz getischlert. Leider funktioniert mein einfaches Regal aus Hannover nicht an der Lehmwand und somit muss sich Männe nun eine andere Konstruktion überlegen. Es wäre so schön, wenn es einfach gehen würde.

Den Keller mit den vielen einzelnen Kartons muss ich noch entrümpeln. Das Entrümpeln der Küche steht auch noch an. Zwei Haushalte zu verbinden ist nicht so einfach.


30. Woche – Ischas-Schmerzen, viele Untersuchungen und dann letztendlich Entwarnung

Vorletzte Woche Freitag ging ich morgens mit meinen unsäglichen Ischas-Schmerzen zu meiner Allgemeinärztin. Da es eine Gemeinschaftspraxia ist und meine eigentliche Ärztin nicht anwesend war, wurde ich zur Kollegin geschickt. Die Kollegin hat selber Kinder und ist super nett. Sie untersuchte mich gründlich und bestand auf eine Urinprobe, da der Schmerz auch aus dem Nierenbereich herausstrahlte. Nach dem Urintest sollte ich dann die Praxis mit Krankmeldung und Physio-Schein (ja einfach bekommen, sonst war das ja immer ein Kampf) verlassen. Leider war der Urintest nicht so prickelnd und ich sollte warten. Mir durchlief es in der Zeit heiß und kalt. Emotional war das schon recht aufwühlend und ich versuchte mich zusammenzureißen. Später berichtete mir (eine Woche etwa später) meine Ärztin, ich habe total verärgert gewirkt. Dabei wollte ich doch nicht auf sie ärgerlich sein. Mein Gefühlszustand lief etwa so ab:

  1. Angst, Verzweiflung, Trauer...
  2. Verwirrung, Kampf mit den Gefühlen
  3. Wut auf meinen Frauenarzt

Ich bekam schnellstmöglich eine Überweisung zum Urologen (1 Etage höher) und wurde dort zwischengeschoben. Vorher checkte meine Ärztin netterweise noch meinen Mutterpass und stellt fest, dass der Zuckertest nicht gemacht wurde. Das Kind scheint größer zu werden. Mhhh...
Ein mögliches Zeichen für eine Diabetes? Da war ich erstmal bedient

Meinen Frauenarzt rief ich dann im Wartezimmer beim Urologen an und war schon merklich verärgert, als er mir klarmachen wollte, er hätte mir diesen Test angeboten, aber ich wollte ihn nicht.
Ich wollte keinen teuren 3D-Ultraschall, aber den Zuckertest hatte er nicht erwähnt.
Verdammt hätte ich mich mal mehr um die Untersuchungen gekümmert und mich nicht darauf verlassen, dass Doc das schon alles macht. Ich hätte mich häufiger mit Petra treffen sollen, ihr wäre das wohl auch aufgefallen.

Nachdem er sich am Telefon fast weigerte den Zuckertest zu machen, da ich über der Wochenanzahl war. Klärte ich ihn darüber auf, dass meine Allgemeinärztin, dieses auch sehr gerne übernehmen würde. Plötzlich ging es... Termin gleich am Montag Morgen um 8 Uhr bekommen.

Zumindest konnte ich an dem Tag einen Urologen mit einem Schwangerschaft-Ultraschall glücklich machen. Die Nieren checkte er durch und es war alles in Ordnung. Urin würde in der nächsten Woche gecheckt. Als ich rausging war ich schon deutlich beruhigter. Das mit dem Diabetestest lag dennoch im Magen.

Mittags war ich dann endlich zu Hause. Unterzuckert fand ich einen leckeren Muffin von meinem Schatz. Dieser wurde sofort verzehrt und ich legte mich nach der Tasse Tee ins Bett. Das ganze hin und her hatte mich so geschafft. Eigentlich wollte ich noch etwas in der Wohnung schaffen, am Ende schlief ich bis 17 Uhr durch.

Die Woche darauf erkundigte ich mich beim Urologen. Ergebnis ist okay, kein Befund.
Der Zuckertest verlief auch gut. Mein Frauenarzt labberte dann noch so etwas wie: Ja, ist ja auch total wichtig. Laber-Rhababer.
Ich erwähnte den Urin-Test und den Urologen-Termin. Er ging nicht darauf ein.

Mit dem nächsten Termin kam er dann wieder durcheinander, zum Glück habe ich da ja einen Überblick.


Donnerstag, 30. Mai 2013

28. Woche – Wohnungsbegutachtung und Hebammensprechstunde

Am Montag Abend kam endlich der Tischler vorbei, um sich die Wohnung anzugucken. Die Renovierungsarbeiten sind nicht sonderlich aufwändig, leider erwähnte der Tischler aber auch, dass mein Vermieter momentan mal wieder in einer seiner schwierigen Phasen steckt.
Alleine wenn ich das schön hört graut es mir vor dem Kerl. Der Typ kann echt nen Psycho werden.

Ich kann somit einen Termin für den Einzug nennen und muss nun einen Termin finden, die Besichtigung anzuschieben. Vorher muss die Wohnung nur endlich mal hergerichtet werden (Kartonberge und Dinge die rumfliegen).

Dienstag früh hatte vormittags Urlaub und bin nach Hildesheim zur Hebammensprechstunde im Bernward Krankenhaus gefahren. Ich war 4 Minuten zu spät und die Parkplätze waren alle belegt. In einer Nebenstraße fand ich eine Parkbucht. Ich parkte in die kleine Lücke und war froh, dass der Automat gleich daneben stand. Pustekuchen. Beim Blick ins Portmonaie erblickte ich unendliche Leere im Kleingeldfach. Mit einem 5 Euro-Schein wetzte ich auf die andere Straßenseite und sprach Passanten an, ob sie mir diesen Wechseln könnten. Die meisten wichen direkt aus...Ich muss wohl ausgesehen haben wie eine Hochschwangere Irre. Nach einiger Zeit ging ich wieder zum Auto zurück und überlegte wie ich ohne Hilfe weiterkomme. Dann winkte ein älterer Mann, um mir zu signalisieren, dass er Geld wechseln könnte. Leider wollte er mich auch gleich in ein Gespräch verwickeln und ich hatte keine Zeit. Nachdem ich meine Schuldigkeit getan hatte, versuchte ich im schnellen Schritt zum Kreissaal zu kommen und wurde dort von einer netten Schwester abgefangen, mit der ich den Bogen ausfüllte. Sie legte eine Akte an und befragte mich aus. Meine Vor- und Nachsorgehebamme war dort im Krankenhaus schon gekannt und es hieß: Na da sind sie ja in guten Händen. Puhhhh... das klingt doch mal gut.

Als ich meine Zettel mit den Notizen auspackte. Nickte die nette Schwester meist nur und konnte einiges beantworten, aber nicht genau alles. Sie holte am Ende ihre Chefin, mit der ich dann meine Liste noch mal durchging. Sie meinte ich solle mich auch ruhig auf die Kompetenzen der Hebammen in der Klinik verlassen. Hui...nein ich wollte niemandem zu Nahe treten.
Sie war so nett und notierte dennoch einiges.

Nach der Sprechstunde schaffte ich es bei dem herrlichen Wetter noch mit dem Auto durch die Waschstraße zu fahren und eine Kleinigkeit für den Kühlschrank zu Hause einzukaufen. Auf der Arbeit war es mal sehr angenehm nur 4 Stunden auf dem Bürostuhl zu sitzen. Mein Ischas ist einfach sehr gemein zu mir im Moment.

28. Woche – Geburtsvorbereitungskurs

Am Freitag Abend in der letzten Woche starten wir mit unserem Geburtsvorbereitungskurs. Wir waren recht pünktlich und suchten uns den für uns idealen Platz im Raum aus. Die Hebamme Marieke war noch sehr jung, konnte aber sehr gut strukturiert alles erklären. Freitag Abend ging es um Entspannungstechniken und körperliche Angaben. In der Pause gab es nen Berg Kekse und Wasser. Die anderen Paare waren in einem ähnlichen Alter und es passte von den Persönlichkeiten sehr gut. 2 Zweitgebärende konnten von ihren Erfahrungen berichten und erstaunlich war der Bauchumfang meiner Sitznachbarin auf der linken Seite. 36 Woche und der Bauch war echt klein. Immer diese Bauchvergleiche ;).

Interessant war auch, dass ein 2. gebärendes Paar aus Hildesheim kam und in dem Geburtshaus endbinden wollten und unsere Sitznachbarn auf der linken Seite aus Hannover kamen, aber durch Konakte nach Hildesheim auch im Bernward Krankenhaus in Hildesheim entbinden werden. Diese Zufällte erstaunte auch die Hebammen.

Eine witzige unbeachtete Aufteilung der Paare im Raum konnten wir auch noch feststellen und laut Hebammen passiert das wohl sogar häufiger: Auf der linken Seite saßen die Paare mit den Jungs im Bauch und auf der rechten Seite saßen teilweise die Mädchen. Wir und einige andere Paare wollen uns überraschen lassen, daher kam die Vermutung auf, dass dieses ja nur noch Mädchen werden können. Wir saßen in der mitte rechts, daher würde ich es als nicht so ganz eindeutig bezeichnen.

In der Pause lag eine Frühstücksliste für beide Tage aus, in der wir uns eintragen sollten. Ich trug uns für Früchtequark ein und am Ende des langen Tages fuhren wir dann noch zu Kaufland, um die einzelnen Komponenten dafür einzukaufen. Etwa um 24 Uhr lagen wir dann endlich total kaputt im Bett.

Am nächsten Morgen kümmerte ich mich um die Zubereitung des Mandarinenfrüchtequarkes. Meinen Handrührer hatte ich zum Glück noch nicht in Kartons verpackt und abtransportiert, dafür die Rührschüsseln. Zum Glück fand mein Schatz noch meine Transportbox für Torten (müsste ich auch mal einpacken), deren Deckel als riese Rührschüssel ideal war.

Leider konnte mein Schatz am Samstag beim Kurs, wegen einer Beerdigung, nicht dabei sein und so war er von dem Rollenspiel der Hebamme erlöst. Die Hebamme führte in etwa eine Geburt vor. Es wirkte sehr realistisch. Teile davon verdränge ich immer noch bewusst. Die Panik möchte ich lieber erst 2 Wochen vorher erleben und lieber die Zeit jetzt noch genießen.

Den Samstag verbrachte ich nach dem Kurs mit einer Putzaktion in der Küche (Quarkschlammschlacht) und im Badezimmer. Danach kochten wir uns lecker Nudeln mit Bolognese-Soße und gingen recht früh ins Bett.

Der Sonntag verlief ähnlich ab und wir hatten am Ende des Kurses sogar noch Energie abends ins Kino zu gehen.

Mittwoch, 22. Mai 2013

27. Woche – Viele viele Termine

Auf der Arbeit ist im Moment nicht so viel los und deshalb habe ich ein bisschen Zeit Termine zu machen und zu organisieren. Am Freitag werde ich am Nachmittag schon Feierabend machen, damit wir es pünktlich zu unserem Wochenende-Geburtstvorbereitungskurs schaffen. Vorher wollte ich noch Lebensmittel einkaufen. Samstag und Sonntag sind wir somit ausgebucht und am Dienstag in der nächsten Woche muss ich mir einen halben Tag Urlaub nehmen für meine Hebammensprechstunde in der Klinik. Damit wäre die Anmeldung im Krankenhaus dann auch erledigt. Es geht übrigens ins Bernward Krankenhaus. Die Woche bekomme ich vielleicht einen Tag frei, weil unsere Firma einen Workshop für die Mitarbeiter veranstaltet und ich nicht mehr daran teilnehmen werde. Das hatte mir im April böse aufgestoßen, mittlerweile sehe ich es eher positiv, wenn ich einen Tag mehr Urlaub bekomme. Ich habe eh noch genug zu tun in der Wohnung.

Mein Elternzeit von 18 Monaten wurde nun im Firmenkalender eingetragen und meine redselige Kollegin im Büro teilte mir auch gleich mit warum. "Wir müssen das genau eintragen, damit wir die Kündigungsfrist einhalten, wenn du wiederkommst. Es kommt dann ja erst noch zu einem Gespräch.."

Das klingt ja jetzt nicht gerade aufbauen, aber mit mehr hatte ich auch nicht gerechnet.

Heute Abend geht es erstmal zum Wassergymnastik und morgen Abend zum Yoga. Mein Schatz wird wahrscheinlich heute Abend weitertapezieren.

27. Woche – Pfingsmontag mit Brunch

Pfingstmontag hatte ich anlässlich meines 30. Geburtstag ins Deseo geladen. Es sollte im kleinen Rahmen innerhalb der Familie stattfinden. Das Essen war reichhaltig und alle waren begeistert. Die Tüten mit den Geschenken konnte ich garnicht so ganz von erfassen und wir beschlossen es später zu Hause alles in Ruhe anzugucken. Da wir gerade ausmisten, wollte ich eh nichts großes bekommen. Meine Tanten haben sich dennoch sehr nette Gedanken gemacht und ich muss sie unbedingt anrufen und mich bei ihnen bedanken für die netten Einfälle. Meine Mutti hatte mir eine riesige Schokolade in Tortenform geschenkt (hatte ich mal erwähnt, dass ich im Moment nicht sonderlich Schockolade esse) mit einem Hund als Motiv darauf. Sehr nett, aber das kann ich doch nie und nimmer essen...Das Verhält sich so wie bei Marzipan-Figuren.

Zum Glück hatte ich sie informiert, dass Lidl einen Umstandssonderposten vor ein paar Wochen hatte und mich die Umstands-Leggings interessieren würde. Sie hatte mir nun einen ganzen Satz mit BH, Unterhose, Shirt und Leggings gekauft. Erschreckend ist, dass der BH noch passt, aber in Größe 44-46 nun langsam knapp wird. Im September laufe ich dann wohl mit Dolly-Buster-Busen rum. Ich habe mich noch sehr über den Salbei-Eukalyptus-Tee mit den Heidehonig-Glas von meiner Tante gefreut. Meine andere Tante schenkte mir einen schönen Heißluftballon (mein kleiner Neffe war total scharf drauf) und mein Schatz hat ihn mittlerweile an unzähligen Stellen in der Wohnung schon festgebunden, inklusive meines Zehs, als ich im Bett lag. Die Teelichter in rosa oder blau pastelligen Farben habe ich erst nicht verstanden, aber nachdem ich die Karte durchgelesen hatte, war ich ganz gerührt. Ich hatte Geburtslichter geschenkt bekommen, die ich mit in die Klinktasche packen werde.
Zusätzlich noch ein schönes Duschgel und eine Schwangerschaftscreme von dm.

Meine Cousine hat mir mal wieder eine Tüte voller Babysocken geschenkt (Ich glaube wir brauchen nie wieder Babysocken) und einen weißen Pullover in Größe 56 von den Jungs. Zwei alte Erziehungszeitschriften von 2011 hatte sie auch noch hineingelegt. Die Spardose war ne nette Idee, aber da man sie nicht wieder verschließen kann doch irgendwie unpraktisch. Ich bin gespannt, ob wir zur Geburt auch wieder eine Tüte Söckchen geschenkt bekommen ;). Ansonsten fand ich es schade, dass sie sich nicht so viele Gedanken gemacht hat. Zumindest wirkte es so, als habe sie schnell noch restliche Sachen zusammengesucht und alles in eine Tüte geworfen.

Mein kleiner Neffe fragte mich dann beim Brunch noch 2 Mal, wie das Baby denn nun da reinkommt. Ich habe ihm irgendwann gesagt, dass er da mal seine Mama fragen muss. Ich finde die Aufklärung sollten die Eltern übernehmen. In dem Alter muss es ja noch nicht so detailliert passieren, aber die ersten Ansätze hätte ich ihm schon gegeben.

Nach dem Bruch gingen wir noch zum Theater und stellten begeistert fest, dass es dort eine Hüpfburg für Kinder gab. Somit konnte mein Neffe ein bisschen die Langeweile vergessen und am Ende des kleinen Ausfluges durch die Stadt wollte er dann plötzlich nicht mehr so schnell nach Hause.

Am Abend waren wir dann ziemlich geschafft vom Tag.


Sonntag, 19. Mai 2013

27. Woche – Osteopathentermin und eine Bärchenbordüre, die überhaupt nicht passt.

Am Freitag Abend hatte ich meine erste Sitzung beim Osteopathen. Mein Osteopath befragte mich zu meinen Beschwerden im Dezember. Das ganze verlief sehr ausführlich. Es wurde viel aufgeschrieben und notiert. Ich erwähnte, dass ich auf Rat meiner Hebamme diese Termine wahrnehmen möchte, weil sich die Bänder nun lockern und man besser einige Stellen zurecht drücken kann.

Mein Osteopath ging dann meinen kompletten Bewegungsapparat durch und konzentrierte sich am Ende auf meinen Oberkörper, Rücken, Brust und Halswirbel, Arme, Kopf. Er konnte sofort feststellen, welche Seite im Dezember Probleme machte und stellte fest, dass dieser Zustand über eine Fehlstellung seit längerer Zeit sein musste. Interessant war, dass er mich auf meinen Husten ansprach. Er bearbeitete eine Stelle am Hals, so dass ich das Gefühl hatte einen Frosch im Hals zu haben. Dann stellte er fest, dass die Beweglichkeit meiner Schultern nicht ganz okay ist. Da gibt es Einschränkungen. Jedes mal, wenn er eine neue Stelle entdeckte (Verspannungen). Klang er nicht begeistert und erwähnte noch, dass es eigentlich durch die Schwangerschaft alles etwas lockerer sein sollte. Scheint bei mir leider nicht ganz so der Fall zu sein. "Schmerzt Ihnen der Ischas?" "Ähm, ja."
"Man sieht hier, dass sie einen Untermieter haben, der ordentlich auf die Vene drückt, das kann u. a. auch zu Schwindel führen."

Nachdem mein Osteopath dann viel am Hals und Kopf herumgedrückt hatte (immer sehr vorsichtig und langsam). Fragte er mich plötzlich, wie ich selber zur Welt gekommen. "Sagen Sie mal, sind sie vielleicht eine Zangen- oder Saugglockegeburt?" Ich hatte es nicht erwähnt. Vielleicht lasse mich auch sehr schnell beeindrucken, aber ich fand es schon bemerkenswert, dass er mir dann die Position des Kopfes zeigen konnte, wie ich wahrscheinlich aus dem Mutterleib gerissen wurde.

Die Sitzungen beim Osteopathen werden ins Geld gehen und wahrscheinlich habe ich durch die Geburt und Untersuchungen schon das Jahresbudget ausgeschöpft. Urlaub ist eh nicht mehr drin und dann wird das mein persönliches Wellness-Programm.

Highlight am Freitag Abend "Mel´s Diner". Nachdem ich die Woche nicht sonderlich viel Fleisch gegessen hatte und sehr viel Obst, Rohkost, Vollkornbrot mit Rucola und Tomaten futterte + die leckeren Hauptgerichte wie selbstgemachter Spargel mit Kartoffeln und Soße oder Gemüsecurry mit Reis, war es dringend an der Zeit etwas FLEISCHIGES zu essen. Ich verzehrte einen leckeren Cheesburger mit viel Ketchup und Pommes. Ich finde die Kombination aus Rinderhack + Ketchup und sauren Gürkchen einfach genial.

Samstag früh machten wir uns gleich nach dem Frühstück auf, in Richtung Baumärkte. Leider hatte ich die Rabattgutscheine vergessen und die große Tapetenauswahl schien nicht auszureichen, um einen geeigneten Farbhintergrund zu finden. Weiß passte einfach nicht und der Gelb-Orange-Ton der Bordüre war so intensiv, dass des sich mit den meisten Untergründen nur noch beißte. Wir beschlossen irgendwann die Idee mit dieser Bordüre über Bord zu werfen. Dann mussten wir uns noch einigen über einen pastelligen Beige-Ton oder Mint-Grün. Das Grün wäre irgendwie mal etwas anders, dennoch hatte ich auch Sorgen, ob man es nicht irgendwann über haben würde. Mein Schatz wollte eher den anderen Farbton, daher einigten wir uns nun darauf. Eine neue Bordüre mit Eulenmotiven fanden wir auch, diese habe ich allerdings günstig im Internet bestellt. Wir merkten garnicht wie die Zeit verging und als wir den Baumarkt verließen, war mein Zucker so runter, dass auch die Fruchtschorle im Auto nicht half. Mein Schatz kam auf die geniale Idee einen Hamburger und Pommes essen zu gehen. Der Imbiss lag auf dem Weg zum Supermarkt.

Nach unseren Einkäufen machten wir uns wieder ans Werk und reißten den Rest der Tapete ab und sind nun bei der Decke angekommen. Heute geht es weiter mit Decke streichen und Rohre streichen, danach werden wir die neue Tapete anbringen. Gedanken zum Raumtrenner und der Gardine müssen wir uns auch noch machen.

Freitag, 17. Mai 2013

26. Woche – Osteopath und ein Pfingstwochenende voller Aufgaben

Heute Abend nach dem Feierabend geht es zum Osteopathen. Das ganze soll wohl eine Stunde dauern. Vielleicht schreibe ich mir vorher noch eine Liste mit Baustellen an meinem Körper, aber im Grunde soll er sich meinen Hals und Nacken angucken. Vielleicht kann man jetzt einiges gerade rücken, da sich die Bänder in der Schwangerschaft lockern.

Zu Essen wünsche ich mir heute Abend mal etwas ungesundes und ganz viel Fleisch. Die letzten Tage habe ich immer untschiedlichstes Obst, Rucola, Mörchen etc. gegessen und recht wenig Fleisch. Nun habe ich da richtig Hunger drauf. Vielleicht ein selbstgemachtes Putenschnitzel oder ein Döner.

Samstag steht bei uns Tapete einkaufen an und ich werde noch eine Aufgabe von der Arbeit zu Hause aus machen müssen (Zum Glück recht einfach und kein Zeitfresser). Die restlichen Tage wie Samstag und Sonntag steht dann weiter renovieren an. Ich werde zwischendurch hoffentlich endlich mal wieder zum Schwimmen kommen. Vielleicht passe ich auch noch in meinen ausgeleierten alten Badeanzug rein, da diese Umstandsbademode für meinen Bauch irgendwie noch zu groß erscheint. Zumindest ist mein schicker Umstandszweiteiler recht eigenwillig im Wasser. Ständig ist man Bauchfrei im Wasser ;).

Am Montag habe ich meine Familie zum Brunchen nach Hildesheim geladen. Ich freue mich schon auf das Essen und die gemeinsame Zeit.

26. Woche – Sport in der Schwangerschaft

Noch 2 Wochen Tae Bo, danach hatte ich vorsorglich das Fitness-Studio gekündigt und ein bisschen bereue ich es schon. Vielelleicht gehe ich doch noch im Juni zu meinem einen Kurs und bezahle dann die Tagesgebühr. Meinen Frauenarzt habe ich beim letzten Termin noch gefragt, ob ich weiter Sport machen darf. Er meinte nur, dass sich das von alleine reguliert. Ich darf es natürlich machen und wenn ich merke, dass ich mich nicht so wohl fühle bei Übungen, solle ich die halt weglassen.
Also ähnlich, dass was ich von meiner Trainerin und was ich heute über Spiegel-Online gelesen habe.

http://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/sport-in-der-schwangerschaft-die-besten-tipps-fuer-werdende-muetter-a-899722.html


In den letzten Wochen musste ich ständige Fragen wie: Und wie lange machst du jetzt noch weiter? Anhören. Mhh...klar interessant, aber ich weiß es selber auch noch nicht. Joggen funktioniert nicht mehr. Das wird eher Walking.

Schlimmer fand ich eher diese Verunsicherung. "Wie du machst noch Sport? Das darf man doch bestimmt nicht!" "Ist das nicht gefährlich?" oder so Sachen: "Naja, für dich kein Thema, da du eh kein Sport mehr machen darfst!"

Wahrscheinlich ist das wie Kindererziehung: Einfach lieber aufs Bauchgefühl verlassen, als sich von typischen Mürbemachern total verunsichern lassen.

Ohne eine gute Trainerin oder Trainer läuft das ganze wohl aber nicht. Ich bin da echt froh, dass ich da wirklich einen Glückgriff gemacht habe.

Ansonsten fühle ich mich in der Umkleide nie unwohl oder habe das Gefühl blöde angeguckt zu werden, so wie mir das eine Kollegin erzählte, die in ein nobleres Fitness-Studio geht.




26. Woche – Frauenarztbesuch mit extra Ultraschall

Am Dienstag war ich vor der Arbeit bei meinem netten Frauenarzt. Ich war gespannt auf die Waage und den Ultraschall. Die Waage zeigte mal wieder 2 Kilo mehr an und somit haben wir nun insgesamt 10 Kilo mehr drauf. Wenn das die nächsten Wochen so weitergeht bin ich zufrieden und diese Tabellen aus den klassischen Büchern stimmen dann bei mir einfach nicht. Das ist bei mir eher eine Grade, als ein Bogen nach oben. Den Piekser in den Finger habe ich ertragen, hasse es aber Abgrundtief. Mein Eisenwert ist wieder richtig gut bei 13,0 und ich frage mich, ob das an dem vielen gegrilltem Fleisch und den vielen Burgern im Urlaub lag.

Der Frauenarzt teilte mir dann mit, dass es diesmal eigentlich keinen Ultraschall gibt. Erst in 4 Wochen wieder. Ein bisschen enttäuscht war ich dann schon und eigentlich wollte ich endlich mal ein Ultraschallbild mit nach Hause nehmen. Deshalb entschied ich mich für einen Ultraschall, den ich selber bezahlen muss. Der Ultraschall war sehr gründlich. Die Nabelschnur, die er noch vor Wochen gründlicher checken wollte, hat er sich diesmal sehr genau vorgenommen und nichts Außergewöhnliches festgestellt. Er verfiel in den üblichen netten Small-Talk und die Aufnahmen waren interessant, doch irgendwann überkam mich ein seltsames Gefühl. Übelkeit und mir war schummerig. Ich wollte den Arzt gerade darum bitte das ganze abzubrechen, da guckte er mich mit erstaunten Gesicht an und meinte:" Drehen Sie sich mal ganz langsam hier auf die Seite." Ich war total greidebleich, wie er mir mitteilte. Die Blutzufuhr wurde leicht abgedrückt durch die gerade liegende Position. Den Ultraschall setzten wir dann in dieser seitlichen Position fort und konnten doch noch erfolgreich schöne Bilder machen.

O-Ton vom Arzt war noch: Da ist ja viel Bewegung in ihrem Bauch. Also wenn Krümelchen nach mir kommt wird es wohl einen ziemlichen Bewegungsdrang haben ;). Mein Arzt erkundigte sich noch nach meinem Blutdruck, was ich recht okay fand, da ich echt dachte, ich klappe weg.

Erst später stelle ich dann ja fest, dass ich 3D-Ultraschall Bilder in den Händen halten konnte, dabei hatte ich nur einen Standard bezahlt und ein 3D-Ultraschall hatten wir nicht machen lassen. Das ganze kostet deutlich mehr.







26. Woche – Arbeitsalltag und Elternzeit

In dieser Woche kam nun mein Chef auf mich zu und fragte nach meiner Dauer der Elternzeit. Ein Thema, dass einen schon immer irgendwie beschäftigte, aber nie ganz konkret wurde. Die finalen schriftlichen Angaben würde ich kurz vor meinem letzten Tag machen. Mündlich wollte ich 1 1/2 Jahre mitteilen. Mein Schatz meinte aber, dass ich dann auch ganz 2 Jahre nehmen könnte. Ganz unrecht hat er nicht. Eher beschäftigt einen, ob man danach weiterbeschäftigt würde. Im Moment sieht es einfach nicht gut aus.

Dafür ist es auch mal ganz schön nicht in totaler Hektik zu verfallen und einen ruhigen Arbeitstag zu haben. Wir haben einige Projekte auf dem Tisch, die leider erst einmal bis zur Rückmeldung liegen bleiben. Meine Motivation ist sowieso gerade im Keller und es ist Freitag ;). Wochen oder irgendwann Tage zählen ist bald angesagt.

Meiner Kollegin graut es schon vor den Tag, wenn sie nun alleine in der Abteilung sitzt. Das Abschieben von Arbeit geht dann nicht mehr. Wobei sie in einem Punkt recht hat. Wie will sie überhaupt Urlaub machen ohne Vertretung? Darüber hat sich mal wieder niemand Gedanken gemacht. Das ist ein typisches Agenturenproblem.


Sonntag, 12. Mai 2013

26. Woche – Zurück aus dem Urlaub

Morgen beginnt für uns wieder der typische Arbeitsalltag. Leider. In der letzten Woche waren wir in Dänemark in einem Ferienhaus mit Hunden, Freunden und Menschen, die wir vorher noch nicht kannten. Leider haben wir nicht sonderlich gut geschlafen in der Zeit. Vielleicht lag es am Bett, welches recht schmal war oder einfach auch an dem leichten Schwangerschaftsschlaf. Gegen 6 Uhr morgens sind wir meisten auf dem Weg zur Toilette getigert. Ab 7 Uhr waren die Angler wach und haben laut gefrühstückt. Meine Hüfte schmerzte vom seitlichen liegen auf der Matratze, deshalb habe ich mir jetzt ein Stillkissen bestellt. Unsere täglichen Ausflüge waren erholsam und ich habe es endlich geschafft mein eines Buch zu Ende zu lesen. Dennoch war die letzte Nacht zu Hause im Wasserbett einfach total erholsam. Tiefer fester Schlaf :).

Den heutigen Sonntag haben wir mit einem langem Frühstück gestartet. Wäschewaschen und Tapeten abreißen. Leider sind wir mit der Tapete noch nicht fertig und zum Frust meinerseits konnte ich leider nicht zum Schwimmen, weil das Schwimmbad gesperrt war. Somit war ich nun über 2 Wochen nicht schwimmen und im Wasser kann man sich wenigstens noch recht einfach bewegen.

Einiges auf der todo-Liste für den Urlaub habe ich in der ersten Mai-Woche erledigt. Viele Kartons gepackt. Leider sieht die Wohnung immer noch aus, wie ein Saustall. Da muss man aber wohl einfach drüber stehen.Vermieter anrufen, Nachmieter finden etc. sind noch Dinge, die in den nächsten Wochen wichtig werden.

Auf den nächsten Frauenarzttermin bin ich sehr gespannt und mittlerweile wächst der Bauch stetig. Krümelchen ist fleißig am Treten. Mal sehen wie die nächsten Wochen werden.

Donnerstag, 25. April 2013

23. Woche – Packen und wie man im Schwimmbad einen Alarm auslöst.

Letztes Wochenende verbrachte mit Auspacken unsere vielen Bestellungen. Es hatte ein bisschen etwas von Weihnachten. Der Kinderwagen lässt sich aufbauen, leider ist die Babywanne beschädigt und geht nun zurück. Die Kartons wurden umsortiert und mein Schatz brachte alles soweit auf den Dachboden. Der Flur steht dennoch voll. Das Kinderbett, die Kommode und zählige Kartons von Zeitschriften meines Schatzes liegen rum.

Am Sonntag ging ich wie meist, zum Schwimmen und war durch Telefonate und Packen recht spät dran. Eine Viertelstunde bis 20 Minuten reicht für mich meist, um pünktlich fertig zu sein und aus dem Schwimmbad zu kommen. Diesmal hörte ich noch einen der männlichen Schwimmer, wie er zum Ausgang ging. Etwa 3-4 Minuten später bewegte ich mich auch zur Durchgangstür, dann durch die Drehtür und wunderte mich schon, dass keine Kassiererin anwesen war. Vor dem Ausgang ging für mich nicht mehr weiter. Zugeschlossen. Na super. Drehe mich um und gucke auf die Uhr es war 20 Uhr und 5 Minuten. Mein Gedanke: Die ganzen Angestellten können doch nicht Punkt 20 Uhr weg sein? Ich klopfte an der Personaltür und löste den Alarm aus. Es dauerte noch etwa 6-7 Minuten bis die Kassiererin und der Schwimmmeister um die Ecke kamen. Puh...also war doch noch jemand da. Der Schwimmmeister war ganz relaxt. Die Kassiererin sehr unentspannt. Ich wurde dann durch den Personalausgang begleitet. Das Öffnen der Tür schien wohl zu kompliziert zu sein. Die Kassiererin meinte aber noch, dass die Polizei wohl eine Meldung erhalten habe und sie nicht vorbeikommt, weil es ja ein Fehlalarm war.

Am Auto angekommen sah ich schon die Polizei um die Ecke fahren und einen Polizisten, der daraufhin Ausstieg um nach dem Rechten zu sehen. Naja, zum Glück bin ich rausgekommen.

Am Montag Abend war das Wetter so fantasisch, dass ich und mein Schatz zum Maschsee fuhren. Wir wollten ein bisschen Laufen. Unser Outfit war sehr sportlich und durch meine körperliche Fülle, war die Motivation mithalten zu können besonders groß. Nach 200m merkte ich, dass es mit dem Laufen nicht mehr sonderlich gut klappte und bin daraufhin eher im Walk-Tempo das Ufer entlang. Meinem Schatz war das recht. Wir hatten kein Geld mit, was vielleicht auch ganz gut war, weil die Imbisstafeln am Uferrand genau studiert wurden (so was passiert wenn man langsam ist). Aber wir haben es wenigstens versucht und ganz untätigen waren wir ja nicht.

Heute Abend geht es mal wieder zum Yoga und morgen ist erstmal mein letzter Arbeitstag vor unserem Urlaub. Endlich 2 Wochen packen und Dinge erledigen und dann eine knappe Woche an die See. Auf der Arbeit hat das schon für Verwunderung gesorgt. Seit Wochen steht es im Allgemeinen Firmenkalender drin. Aber selbst die Feiertage und Brückentage wurden nicht so ganz realisiert. Das ist dann halt Pech in der Projektplanung.

Für Samstag Mittag ist ein nettes Treffen in der Stadt mit einer Freudin aus Hamburg geplant. Wir freuen uns schon auf die leckeren Burger mit Pommes.

Sonntag, 14. April 2013

22. Woche – Erste Hilfe Kurs, Kaufrausch und der Rausch des Nachbarn

Am Donnestag Abend musste ich ermuntert feststellen, dass der Yoga-Kurs nun mit fast komplett neuen Teilnehmerinnen stattfindet, dadurch gehöre ich nun zu den Normal-Bäuchigen. Der Kurs beinhaltete diesmal auch viel mehr Gymnastikübungen und weniger "Ohms" und "Maaahhs". Ich glaube man will sich die Frauen nicht vergraueln.

Am Freitag auf der Arbeit bekamen wir im Meeting mitgeteilt, dass zukünftig einer unserer Chefs immer mal bei uns mit im Raum sitzt. Tja, mal sehen, für wie lange. Ich habe nur keinen Bock morgens auf künstlich versüßte Stimmung und künstliche gute Laune. Naja, mal sehen.
Nachdem wir dann noch die Ansage erhalten haben, die Mittagstunden nicht extremst auszunutzen und viel länger Mittag zu machen als erlaubt, viel dann das Internet aus. Und man überlegte so ab 10-11 Uhr. Was man zu Mittag machen könnte. Arbeiten ging ja nicht. Ich sortierte meine Mails weg. Dann zerschredderte ich unnötige alte Dokumente aus meiner Ablage. Wenn es morgen weiterhin nicht geht, werde ich meinen Schrank aufräumen. Ab 15 Uhr verdrückte sich dann ein Chef nach dem anderen. Eine Ansage, dass wir gehen könnten kam nicht. Nachdem meinen Kolleginnen weg waren, überlegte ich auch nicht lange und machte früher Feierabend als sonst. Schön, man hatte noch etwas Energie um in die Stadt zu gehen. Wir verbrachten den Abend damit im C&A für mich zu stöbern und fündig zu werden. Mein Schatz bekam zum Abschluss noch seinen Burger mit Pommes und ich erfreute mich über den Kiddy Burger.

Das Wochenende war für uns sehr kurz, da wir am Samstag früh zum Erste-Hilfe Kurs mussten. Unsere Anmeldung stand und wir versuchten nur noch die Hebammenpraxis zu finden. Das Navi war keine sonderliche Hilfe. Der Kurs war bunt gemischt und wir bekamen eine Menge nützlicher Infos zur Ersten Hilfe bei Babys und Kindern. Am späten Nachmittag hatten wir den Kurs beendigt und stürzten und danach ins Auto in Richtung Altwarmbüchen zum Baby-one und Schnuller-Markt. Wir klapperten alles ab was ging. Der Kinderwagen war noch nicht bestellt und der Quinny war im Internet günstig, aber ich wollte ihn Probefahren und testen, wie er sich zusammenklappen lässt. Leider wurde daraus nichts. Das Modell war in keinen Markt zu finden. Ich rief am Ende sogar bei Baby-Walz an, ob wir dort dieses Modell angucken könnten. Ja, aber nur als Buggy. Ne, das wollten wir nicht. Toys"R"Us war interessant, aber auch keine Fundgrube für Kinderwagen und somit gingen wir in den Tchibo-Oulet. Dort wurde ich nicht fündig. Was soll ich mir auch kaufen, wenn ich da eh nicht sonderlich mehr reinpasse. Dann gingen wir in zwei Schuhläden und haben auch dort nichts interessantes gesehen. Nur in dem einen Babymarkt wären wir fast über die schönen Wickeltaschen hergefallen und mussten uns zurückhalten.
Am Ende unserer Kurs- und Shopping-Tour sind wir nach Hause und haben uns für etwa ein Stündchen hingelegt. Wir waren einfach nur noch platt und verlegten das Kochen auf später am Abend.

Den Sonntag schliefen wir aus und ich machte uns ein schönes Frühstück mit Brot + Käse + Rucola und Tomaten. Mein Männchen ist im Moment eher weniger ansprechbar, da er sich endlich seinen eBook-Reader gekauft hat. Daher verbrachte ich den Tag mit Kartons packen und Kleiderschrank weiter ausmisten. Leider hatte ich nur noch 4 leere Kartons und irgendwie wir es nicht weniger in der Wohnung. Zwei Regale sind schon fast völlständig ausgeräumt. Der kleinere Kleiderschrank ist fast leer. Die Kommoden müssen noch ordentlich weiter ausgemistet und wegsortiert werden. Aber es ist immer wieder unglaublich, was man dabei so alles findet. Nach der Räumaktion habe ich das Badezimmer gesäubert und die Küche so einigermaßen aufgeräumt. Die Wohnung sieht immer noch teilweise aus, als wenn eine Granate reingefallen wäre, aber das Packen in die Kartons ist im Moment wichtiger.
Nebenbei hat mein Schatz nun endlich den von uns probegefahrenen Kinderwagen bestellt. Es wird ein TFK 2 in mit Babywanne. Darauf habe ich eine der schönen Wickeltaschen gekauft. Wir sind schon gespannt auf die Bestellungen.

Ansonsten wohne ich ja in einem sehr netten Wohnhaus mit mehreren Wohnparteien. Es gibt leider so einige Arschlochnachbarn, die gerne laute Technomucke hören oder die Türen zuschlagen, nebenbei konnte man an manchen Tagen eine ordentliche Dosis THC im Hausflur reinziehen. Damit wird jetzt wohl vielleicht Schluss sein. Nachdem es im Hausflur Sonntag Abend lauter wurde, bemerkten wir beim Runterschleppen der Umzugskartons zwei Polizeiautos. Nachdem wir die Kartons im Auto verstaut hatten, bemerkten wir noch einen größeren Polizeilieferwagen mit einem Drogenspürhund. Dieser wurde auch gleich in die verdächtige Wohnung geführt. Ich glaube ja immer noch, dass der das Zeug auch in der Wohnung angebaut hat. Gefunden haben sie wohl was.

Montag, 8. April 2013

21. Woche – Arbeitsberge

In der letzten Woche habe ich 4 Säcke altes Papier zerschreddert und heute Abend bin ich keinen Schritt weiter gekommen, eine Kiste zu packen. Neue Umzugskartons müssen wir eh kaufen. So viele stehen hier nicht mehr und es gibt noch genügend Dinge zu verstauen. Aber ich will ja auch nicht alles in die Kartons packen, sondern diesmal auch was wegwerfen und sortieren. Wenigstens das Vorhaben steht.

Am Montag war nun wieder mein erster Arbeitstag und ich quälte mich erstmal durch die Emailflut. Dann schrieb ich mir einen Überblick zu ein paar kleinere Aufgaben auf. Eine Aufgabe meiner Lieblingskollegin war mir noch schleierhaft. Verlief aber auch mal wieder großartig letzte Woche, als ich nicht da war. In der Aufgabe wurde es nur so von ihr kommentiert: Ich habe zu viel zu tun. So-und-so soll das nächste Woche übernehmen....
Aha..Habe ja auch sonst nichts zu tun. Dann kam eine Aufgabe von der Redaktionsleitung: Eine Excelliste mit den Bilddaten erstellen. ...Bitte mach du das, ich kenne mich mit den Bilddaten nicht aus. (Sie surft den ganzen Tag über Mode-Seiten...kein Wunder, das da nicht viel Ahnung entsteht)

Nachdem ich im Meeting von meinem Chef nen Haufen Arbeit zugesteckt bekommen habe und ich den restlichen Tag mich mit betreutem Arbeiten abquälen durfte (halb neben der Azubine sitzen und ihr jeden Punkt vordiktieren), kam unser Schreckens-Projektleiter mit ner Ansage: Banner müssen heute ausgeliefert werden. Er stürmte auf meine Kollegin zu und meinte: Bitte noch den Text ändern und dann alles zusammen ausliefern. Sie nur: Ja ne...das geht aber nicht, wie soll ich das schaffen. QS wurde auch noch nicht gemacht. Er: Wie keine QS, warum denn das nicht? Und überhaupt, warum ist das noch nicht gemacht worden....
Ja dann muss dich deine Kollegin unterstützen... ALARM!

Ich guckte in die Runde. "Entschuldigt mal, aber ich habe hier vom Chef noch nen Haufen abzuarbeiten und wir sind mitten in der Aktionsvorbereitung."...(und ich habe von euch eh schon nen Haufen auf den Tisch bekommen, weil ihr das nicht machen wollt). Interessanterweise ging es dann auch ohne mich....seltsam.

21. Woche – ein neuer BH und Wurst in Pelle

Wir sind am Samstag in die Stadt und haben wichtige Klamotten gekauft. Mein alter BH schien nicht mehr optimal zu sitzen und es war nun an der Zeit sich ein neues Modell rauszusuchen. Wir sind dann zu H&M und mein Schatz hat mir einen Haufen Still-BHs rausgesucht. In der Umkleide entschieden wir uns dann für das größte Modell. Dann haben wir noch eine süße Mütze in Größe 56 mit Bärchenohren gekauft. Nach einen arbeitsreichen Tag kann ich über den BH sagen: Er kratzt an einigen Stellen, so ganz optimal finde ich das alles noch nicht.

Auf den Weg zum Café kam uns eine junge Familie entgegen. Der Vater rief: Jamie Lynn...komm mal bei die Mama! Was für ein Satz. Gut das wir schnell weitergingen. War ja mal wieder nen Klischee-Brüller.

Ansonsten habe ich nun jeden Tag mein Kompressionsstrümpfe an. Die Dinger anzuziehen bedeutet jeden morgen einen Kampf. Sobald man sie allerdings trägt ist es nicht mehr so schlimm und insgesamt deutlich angenehmer an den Beinen. Es drückt nur meiner Meinung nach mehr auf den Bauch. Optisch ist es verdammt schön, dass ich nun aussehe wie Wurst in Pelle. Ich denke es wird im Sommer noch mal deutlich interessanter.

Letzte Woche habe ich mich bei Rossmann-Babyclub angemeldet und bin nun Besitzerin einer kleinen Geschenkbox. Ja, was man nicht alles für Daten verkauft, wenn man Gratis-Coupons haben will. Die Zeitschrift in der Box hat auf jeden Fall ihren Zweck erfüllt. Ich habe sofort eine Wickelauflage gefunden und ein interessantes Kinderbett. Nach Recherche, ob die Wickelauflage auch gut sei, kam nur noch das ernüchterne Urteil: Alles total schädlich. Selbst die Bio-Irgendwas-Auflage, schnitt nicht ganz ohne Mängel ab. Das ist zum Haare raufen.
Naja, dann lege ich halt eine Molton-Auflage drauf. Da darüber hatte ich dann erstmal mit meinen Schatz eine Diskussion. Seiner Meinung benötigt man kein Molton. Die Matratze z.B. sollte ohne Molton-Auflage auskommen. Hin-und-Her...diskutiert. Wir haben uns nun auf einen Streifen Molton geeinigt.

Donnerstag, 4. April 2013

20. Woche – Erkältung

Der erste Arbeitstag nach den Feiertagen war anstrengend, da ich mir eine Erkältung eingefangen hatte. Ich schleppte mich so durch den Dienstag und legte mich abends gleich ins Bett. Zum Glück machte mir mein Schatz ein leckere Suppe. Ans einschlafen war bei der so total dichten Nase dann leider mal wieder nicht zu denken. Morgens wacht man dann mit Halsschmerzen auf.

Am Mittwoch stand ich kurz vor 8 Uhr morgens bei meiner Allgemeinärztin vor der Tür. Vor mit eine Menschentraube. Hinter mir standen dann auch noch einige Erkältungsgestalten. Mir war nicht bewusst, dass es schon wieder rumging mit der Grippe. Den Vormittag verbrachte ich dann in der Praxis und im Anschluss in der Apotheke und im Supermarkt ("Machen sie sich einen frischen Obstsalat"). Mittags war ich dann so geschafft, dass ich mich ins Bett legt und hoffte, die Bauarbeiter auf der anderen Straßenseite würden endlich Mittagspause machen. Dem war dann auch so.
Ich habe so tief geschlafen, dass ich erst um kurz nach 17 Uhr wieder wach wurde.

Für die nächsten Tag steht aber nun wieder packen an, wenn ich nun endlich mal Zeit dazu habe, sollte ich das wohl auch wahrnehmen.

20. Woche – Ostermontag

Ostermontag verbrachten wir in kleiner Familienrunde. Wir besuchten meine Eltern und meine Cousine kam mit den beiden Jungs und Mann zu Besuch. Zu Mittag haben wir lecker im neuen Grill-Imbiss (eher ein Restaurant) gegessen. Mein kleiner Neffe war ziemlich aufgedreht und beschäftigte mal wieder die gesamte Runde. Das Essen war lecker, aber ich habe es nicht sonderlich gut vertragen, da es einfach zu fettig war. Da half es auch nichts, etwa die Hälfte von stehen zu lassen.

Als meine Cousine meinem Neffen verkündete, dass in meinem Bauch ein Baby ist, hat er sich riesig gefreut und sich dann eigentlich nur noch um meinen Bauch gekümmert. Nach dem Motto: Wir knutschen den Bauch ab und erzählen dem Baby Geschichten. Für mich ist er ja kein fremdes Kind, daher fand ich es eher interessant, wie er darauf reagiert. Ich fände es nur interessant, ob er das bei einer "nur" Bekannten auch so macht. Und dann kam die Frage: Wir kommt das da rein?
Wir sind dann ausgewichen. Aufklären sollten finde ich die Eltern. Scheinbar ist da noch nichts passiert. Wie werden wir das wohl mal machen? Meiner Meinung nach könnte man schon anfangen ein bisschen Aufklärung zu betreiben. Die Details würde ich allerdings weglassen.

Am Ende des Tages schenkte mir meine Cousine noch ein schönes Buch, welches sie noch zu Hause hatte, "Die Hebammensprechstunde", Schwangerschaftstee und kleine Söckchen.

Danach packe sie noch eine Tüte aus mit Erstlingsklamotten, die ich abkaufen könnte. Die meisten Bodys waren in Größe 56. Davon suchte ich mir einige raus, so dass wir in dieser Größe eigentlich keinen Bedarf mehr haben. In Größe 62 noch ein paar Strampler. Zwei Babyschlafsäcke für den Anfang und einen Winteranzug. Kleinzeug wie Socken und Mützchen kamen hinzu. Meine Cousine wollte die Klamotten dann per Zettelliste ausrechnen, was wie viel macht etc. Als ich schnell für kleine Mädchen musste, hat meine Mutti schon eingelengt und fragte, ob ein Pauschalpreis nicht besser sei. Sie wollte dann 40 Euro für die Klamotten haben. Die Bodys würden pro Stück 50 Cent machen und die größeren Teile so ab 2 Euro bis 7-8 Euro. Ich habe ihr das Geld gegeben und gleich die restlichen Sachen wieder eingepackt. Einiges war total unnütz und war noch komplett unbenutzt.

Als sie mir bei der Abfahrt noch sagte, dass sie noch einen Kindersitz hätten, den sie auch noch abgeben könnte, bin ich darauf dann nicht mehr eingegangen.

Wenn ich gebrauchte Sachen kaufen kann, gucke ich jetzt lieber bei ebay oder in einem Second-Hand-Laden. Schließlich sind die Preise da ähnlich..oder sogar noch billiger. Am Ende bezahle ich nachher für Kinderklamotten, die ich selber (oder meine Mutter) verschenkt haben. Man muss mir nicht gleich alles schenken, aber wenn nach zwei Kindern, die Klamotten dann schon ziemlich zerschlissen sind und ich den Jungs immer Klamottenberge zu den Feiertagen schenke, dann finde ich das unangebracht. Das soll mir eine Lehre sein und ab sofort gibt es dann nur noch 1-2 Sachen.




Samstag, 30. März 2013

20. Woche – Aufgabenliste über die Feiertage

Am Mittwoch habe ich auf der Arbeit so zwischen Tür und Angel erfahren, dass ich wohl über die Feiertage Bilder ins Format bringen muss und auf dem Server hochladen. Eine einfache Aufgabe und nicht aufwendig, aber dennoch nervig, wenn man nicht weiß, wann die Bilder auf dem Transfer-Server abgelegt werden. Bekomme ich dafür irgendwie einen Ausgleich auf der Arbeit? Tja, gute Frage. Ich glaube da müsste ich schon etwas nachhelfen.

Wir nutzen diesen Samstag für Einkäufe und Besorgungen. In der Arneken Galerie bekam ich die gewünschten Essigsorten für ein nettes Geschenk. Danach sind wir zum Dänischen Bettenlager. Dort kauften wir eine Echtholzkommode, die wir zum Wickeltisch umbauen wollen. Eine Matratze für ein Beistellbett bekamen wir dort leider nicht, dafür aber Baby Bettdecke und Kopfkissen. Alpina-Farbe hatten wir schon am Freitag Abend im Kaufland gekauft, nun wollten wir restliche Wandfarben oder einfach nur Möglichkeiten im Baumarkt erwerben und uns einen Überblick verschaffen. Wir fuhren zum Praktiker und guckten uns Laminat-Sorten an. Den Raum müssen wir allerdings noch ausmessen. Im Baumarkt haben wir gelbe Abtönfarbe gekauft und eine Bärchen-Bordüre. Ein bisschen was geschafft haben wir also.

Sonntag, 24. März 2013

19. Woche – Weitere Yogakurse und ein aufregendes Wochenende

Der Yoga-Kurs verlief in der letzten Woche deutlich flüssiger. Mit der Atmung läuft es nun besser, ansonsten kamen neue Laute dazu. Etwas seltsam bleibt es immer noch. Generell ist mir bei dem Wasser- und Yoga-Kurs aufgefallen, dass die Frauen teilweise deutlich älter sind. Ist gibt nur ein paar Frauen, die ich etwa auf mein Alter schätzen würde...wenn überhaupt.

Am Freitag Abend sind wir zu meinen Eltern gefahren und haben die kleinen Babyschuhsöckchen eingepackt mit Körbchen und Ostergras. Freitag Abend war ich bemüht mich unauffällig hinzusetzen, aber im Grunde war das unnötig. Es wäre nicht aufgefallen. Kurz vorm zu Bett gehen, als meine Eltern schon schliefen, habe ich dann das Körbchen mit Zettel fertig gemacht. Auf dem Zettel stand: Für Oma und Opa. Ich komme Anfang September. Diesen Korb stelle ich unten auf den Tisch in der Küche.

Samstag Morgen waren wir sehr früh wach. Meine Eltern schliefen scheinbar noch. Wir wälzten uns hin und her. Dann stand endlich mein Vater auf und ging langsam die Treppe hinunter. Machte seine Runde, bevor er endlich in die Küche trottete. In der Küche blieb er lange, dann ging er in die Gästetoilette, danach raus. Ja und dann. Wir haben die Wege selber nicht verstanden und dann immer so leise. Er kam die Treppe rauf, dann ging er nach einiger Zeit wieder runter. Meine Mutter stand auf und ging ins Badezimmer zum Baden. Mein Vater kam wieder hoch, diesemal gab es ein langes Gespräch scheinbar im Badezimmer. Wir platzten fast vor Ungeduld. Ich stand langsam auf und zog die Rolladen hoch. Wir öffneten die Tür. Meine Mutter kam rein und plauderte im lockeren Ton. Sie wusste also von nichts. Dann gingen beide runter. Wir hörten dann nur noch den Spruch in der Küche von meinem Vater, als meine Mutter fragte, was ist das denn? "Deine Tochter ist wohl schwanger oder so..." Wir sind dann ganz schnell runter und haben die Beiden in die Arme genommen. Meine Mutter war fassungslos, dass ich den Freitag Abend schon dichthalten konnte und mein Papa ihr oben im Badezimmer nichts verraten hat. Meine Mutti ist jetzt total aus dem Häuschen und muss in ihrem Aktionismus gebremst werden. Sie will unbedingt das Reisebett für Krümelchen von meiner Cousine. Dann will sie ihren Urlaub so legen, dass sie am besten im Kreissaal daneben stehen kann und ne Schaukel muss auch her. Ich habe ihr kein genaues Datum genannt, was sie schon erschüttert hat, weil sie ja ihren Urlaub planen will. Am liebsten würde sie meinen Mutterpass angucken.

Sonntag, 17. März 2013

18. Woche - Restaurants in Hildesheim

Freitag Abend haben wir dieses Mal keinen Karton mitgenommen. Für dieses Wochenende sieht es auch nicht so aus, als wenn das Zimmer und der Schrank weiter ausgeträumt wird. Es wird gefaulenzt.

Gestern Nachmittag versuchten wird aber zumindest Preise in netten Restaurants für ein Brunch einzuholen. Wir starteten in der Kupferschmiede. Dort bekamen wir gleich die Aussage, dass es am Pfingstmontag kein Brunch gibt. Dann sind wir noch etwas durch das Wildgatter geschlendert und haben ein weißes Kaninchen im Schnee gesehen. Schneehase ;)
Das nächste Restaurant war der Heidekrug. Leider stand gleich an der Tür, dass es wegen Geschlossener Gesellschaft geschlossen wäre. Wir fuhren dann in die Stadt und fragte im Deseo nach. Der Zeitpunkt war sehr gut, da der Chef anwesend war und man eine vernümpftige Aussage zu Preis und Angebot bekam. Die beiden kleinen Kinder wären frei, der Preis im Rahmen und noch viel Platz in der Reservierungsliste. Nächste Anlaufstelle war das Cafe des Sol. Dort waren es extrem voll und wir wollten im Anschluss dort etwas essen. Die Preise sind dort höher für ein Brunch und die Kinder sind nicht frei. Zum Essen blieben wir nicht, da es keine Platzmöglichkeit gab. Dann wollten wir beim Maigrafen essen. Der hatte geschlossen. Am Ende landeten wir wie immer im Amadeus. So wie immer.

Zumindest haben wie nun einen Plan für den Pfingstmontag und können die Familie zu einem Familienessen und Ausflug einladen.


18. Woche - Wasser- und Yogakurse

In der letzten Woche startete ich nun mit den Wasser- und Yogakursen für Schwangere. Am Mittwoch Abend sauste ich eiligem Tempo zum Wasserkurs in Linden. Es war schwierig herauszufinden, wo sich genau die Umkleiden befanden, also zog ich mich schnell in einem der Aufenthaltsräumen um. Meine Panik, ich könnte zu spät sein war unbegründet. Der vorherige Kurs lief noch und meine Getränkeflasche und meine Schwimmbrille waren so gut wie überflüssig, wie sich später herausstellte. Das benutzen von Konaktlinsen war ganz sinnvoll, nur weiß ich nicht, ob ich mir das hineinfummeln jede Woche antun werde. Lässtig.

Unter den schwangeren Frauen war ich mal wieder recht kleinbäuchig. Das Wasser hatte eine Temperatur von 32 Grad und mein Kreislauf musste sich erst ein paar Minuten darauf einstellen. Ich bin gespannt, wie das im Juni wird. Der Kurs verlief recht sanft. Laufen im Wasser und Übungen mit der Schwimmnudel. Dazwischen immer wieder Entspannungsübungen mit der Schwimmnudel und Partnerübungen. Die Kraftübungen für die Arme waren ganz gut, aber nicht all zu anstrengend. Die Duschen waren einfach viel zu wenig, für alle Kursteilnehmer und die Räumlichkeiten sehr altbacken, aber okay. Sportliche Action war hier Fehlanzeige, aber vielleicht werde ich in ein paar Monaten darüber dankbar sein.

Am Donnerstag Abend sauste ich mit den Fahrrad zur Yoga-Schule und war gespannt auf diesen Kurs. Erst einmal war auch hier die Anforderung die Räumlichkeiten zu finden. Ich hatte Badelatschen, Handtücher und Sport-BH eingepackt. Das war wohl der erste Fehler. Schwitzen tut man dabei nicht, also duscht wird danach auch nicht geduscht. Die Umkleiden waren total offen und es sah nicht so aus, als wenn sich jemand einen Sport-BH anzieht. Die Schwangeren ziehen sich im Übrigen auch in einem extra Bereich um, wahrscheinlich um die Bauch-Starr-Blicke zu vermeiden.
Ich betrat den Raum und suchte mir einen noch spärlichen Platz in der Menge. Die Trainerin war nicht da. Eine verdammt dünne Yogamatte nahm ich aus einen der Schränke. Woher die anderen Frauen die Decken und Kissen hatte, blieb mir schleierhaft. Ich hatte sie in den vorderen Schränken nicht entdeckt. Dann kam die Tranerin und ging die Teilnehmerliste durch. Uns Neuen wurde angeraten nach dem Kurs noch mal zur Tranerin zu kommen und einiges zu klären.
Der Kurs startete mit einer seitlichen Liegeposition und einer Entspannungsreise. Das ganze war auf dem harten Boden mit der dünnen Matte sehr unbequem und ich wartete auf ein schnarchendes Geräusch. Danach ging es weiter mit leichten Übungen. Nicht anstrengend, aber kompliziert im Ablauf und in Kombination mit der Atmung nicht so einfach. Die Übungen auf den Knien waren besonders lästig. Meine Knie tun mir immer noch weg und ich habe mir mittlerweile online eine dicke Yogamatte bestellt. Knüller an den ganzen Übungen war das Ausatmen in der Hocke mit dem Ausruf: "Oooooohhhhmmm!" oder "Mmmmmmaaaaaaaahhhhh!" Die Luft blieb einen dabei schon ganz schön weg und die Position ist selbst mit geringem Bauch luftschnappend. Muskelkater Fehlanzeige! Mir erscheint der Kurs eher spirituell und meditativ. Mal sehen, ob das was bringt. Auch hier fehlt die Action.

Fazit: Meinen Tae Bo-Kurs mache ich weiter und gehe weiterhin noch leicht Laufen, damit ich wenigstens noch ein bißchen Fitness bekomme.


Dienstag, 12. März 2013

17. Woche – Kreissaalführung und Kartons packen

Letzte Woche habe ich es endlich geschafft 5 Kartons zu packen. Das IKEA-Regal ist nun fast leer und meinen Papierkram habe ich abgeheftet. Einen Schwangerschaft-Ordner habe ich dabei auch gleich angelegt, weil man ja so viel für die Krankenkasse sammeln muss. 3 Kartons haben wir schon in die Wohnung vom Schatz geschafft. In seiner Wohnung habe ich am Wochenende dann auch noch ein bisschen was geschafft. Der Schrank mit den hauptsächlich "Schwarzen"-Sachen befüllt ist, habe ich ausgemistet. Viele Klamotten sind nun im Bettkasten und passen hoffentlich nächstes Jahr im Sommer wieder.

Unsere Kreissaalführung haben wir nun auch hinter uns. Das Bernward-Krankenhaus ist ziemlich verwinkelt und ich bin mir nicht sicher, ob ich so ganz die verschlungenen Wege verstanden habe. Die einzelnen Räume sahen sehr ansprechend aus. Die große Wasserwanne fand ich sehr sympatisch. Die unterschiedlichen Paare, die bei dieser Führung dabei waren, hatte etwas faszinierendes. Kommentare der einzelnen Teilnehmer brachten einen fast zum Schmunzeln. Die Hebamme erklärte einen wohl sehr bequemen Gebärhocker. Der Mann könnte dabei die Frau unterstützen, wenn er dahinter sitzt. Ein Mann meinte dann gleich, dass er nicht glaube, dass das für ihn bequem ist. Mhh...ob der Gute weiß, dass er sich bald mit noch mehr unbequemen Dingen konfrontiert wird.
Dann im Gemeinschaftraum: Überall Paare und einzelne Frauen. Eine Frau gehörte zu den Ängstlichen und fragte alles zum Dammriss. Wird geschnitten oder lässt man es einfach so zu? Was für PDAs gibt es? Was für andere Schmerzmittel gibt es? (Ich hatte dabei schon mein persönliches Kopfkino mit einem völlig zugedröhnten Säugling der mit PEACE-Zeichen aus der Mutter rauskommt.) Beim Thema Dammriss hörte ich hinter mir ein Raunen, einer Frau, nach dem Motto: Müssen wir das Thema jetzt wirklich aufgreifen. Das fand ich dann auch schon wieder interessant. Versucht jemand die Wirklichkeit zuverdrängen, weil es die erste Geburt ist. Aber nein, das Paar hinter uns hat schon ein Kind.

Planen kann man das ja nun wirklich nicht so verdammt gut. Daher lass ich das mal auf mich zukommen. Die PDA würde ich dabei auch nicht ausschließen, wenn es nicht anders geht. Die PDA scheint für das Kind zumindest nicht ganz so übel zu sein, wie diese ganzen anderen Mittel.
Aber gut. Wenn es soweit ist und man unter Strom steht, dann würde man sich wahrscheinlich alles reinkloppen.

Sonntag, 3. März 2013

16. Woche – vom Freitag und einer Geburtstagsfeier mit übermotivierter bald Oma

Die letzten Tage waren auf der Arbeit nicht so stressig, dafür wurde es dann am Freitag etwas hektischer. Es kam mal wieder alles mögliche rein und zum Glück war die Auszubildende da, so dass sie zumindest bei den einfachen Aufgaben, wie Bilder ins Format schneiden und hochladen helfen konnte. Morgens wurde im Meeting bekanntgegeben, wer nun alles gekündigt wird und zu wann die Leute gehen. Meine nette Kollegin aus der Abteilung wird und schon Ende des Monats verlassen, sowie ein Texter. Die Teamleiterin der Redaktion wird Ende April gehen mit dem unbeliebten aggro Projektleiterkollegen. Dieser ist in der letzten Zeit seltsamerweise extremst gut gelaut.
Ende Mai wird unsere Frankreich-Kollegin gehen, was sehr schade ist. Die Arbeit wird bis Ende April aber nicht abreißen, sondern wir müssen bist dahin noch die Vollendung einiger Projekte hinbekommen. Danach heißt es dann wahrscheinlich Dokumentationen schreiben und zwar sehr viele davon. Ich bin mal gespannt, wie das alles laufen wird. Vor allem, da dann bald die Auszubildende und meine maulige Kollegin im Sommer alleine in einem Team sitzen und sich beide nicht sonderlich riechen können.

Am Freitag zur Mittagszeit berichtete mir die Auszubildende, als sonst keiner im Büro war, dass der Ausbildungsleiter (ein Chef) ihr dazu geraten hat ein Zwischenzeugnis ausstellen zu lassen. Sie solle sich doch lieber nach einem anderen Betrieb für ihre Ausbildung umgucken, da wir bald niemanden haben, der sie betreut. Das fand ich sehr seltsam. Erst hat man vor ein paar Wochen groß herumgetönt, sie würde auf jeden Fall bis zum Ende mit ihr die Ausbildung durchziehen und nun so. Naja, sie ist nicht die Schlaueste und einiges klappt einfach noch nicht, aber dieser Versuch sie nun doch irgendwie los zu werden finde ich wiederrum einen interessanten Zug. Man kann also auf die ersten Aussagen total "scheißen". Auch ist es interessant, dass meine Chefs, wohl keine Lust haben, sich mit Azubis zu beschäftigen, das wäre dann ihre Aufgabe...und was ist mit meiner Kollegin? Die wird den Chefs schon klargemacht haben, dass die Azubine einfach unfähig ist und ihr nichts beibringen kann (oder lieber sie es einfach nicht will).

Ich war froh, dass es Freitag war und dieser bald rum ging.

Heute am Sonntag waren wir auf der Geburtstagsfeier meiner Cousine. Das kleine Baby ist deutlich größer geworden, aber immer noch pflegeleicht und freundlich (Weinen? Was ist das). Wir waren die ersten Besucher und meine Eltern folgten ein paar Minuten später. Meine Mutti meldete wohl die Tage vorher an, dass sie sofort mit dem kleine Baby mit dem Babywagen draußen um die Häuser schieben will. Meine Cousine packte den Kleinen dann ein und ließ meine Mutter mit dem kleinen Baby und dem etwas größeren Bruder losziehen. Eine HALBE STUNDE nur! Für mich war klar, dass das eher eine Stunde wird. Als sie nach zwei Stunden noch nicht da waren, ist mein Vater losgezogen um das in Ordnung zu bringen. Nach weiteren Minuten musst der Papa des Babys die Wohnung verlassen und die Mannschaft suchen. Er kam aber bald sehr schnell zurück und meinte, er hört schon das Gemeckere meines Vaters vom Weiten. Nach weiteren 10 Minuten waren dann alles wieder zu Hause und die Gäste glücklich, da die anwesenden Kinder nach Ben (dem größeren) am laufenden Band fragten. Meine Mutti hatte recht wenig Verständnis, was denn nun so schlimm sei.
Mein Schatz ist mittlerweile der Meinung wir dürfen meiner Mutter das Baby später nicht ohne Aufsicht geben. Er hat schon totalen Horror davor meinen Eltern das mitzuteilen. Natürlich stichelte meine Mutti bei dem Thema ja auch wieder rum. Das wird noch richtig anstrengend, wenn meine Mutter das erfährt und sie wie eine Wilde den Omi-Kurs fährt.