Sonntag, 17. März 2013

18. Woche - Wasser- und Yogakurse

In der letzten Woche startete ich nun mit den Wasser- und Yogakursen für Schwangere. Am Mittwoch Abend sauste ich eiligem Tempo zum Wasserkurs in Linden. Es war schwierig herauszufinden, wo sich genau die Umkleiden befanden, also zog ich mich schnell in einem der Aufenthaltsräumen um. Meine Panik, ich könnte zu spät sein war unbegründet. Der vorherige Kurs lief noch und meine Getränkeflasche und meine Schwimmbrille waren so gut wie überflüssig, wie sich später herausstellte. Das benutzen von Konaktlinsen war ganz sinnvoll, nur weiß ich nicht, ob ich mir das hineinfummeln jede Woche antun werde. Lässtig.

Unter den schwangeren Frauen war ich mal wieder recht kleinbäuchig. Das Wasser hatte eine Temperatur von 32 Grad und mein Kreislauf musste sich erst ein paar Minuten darauf einstellen. Ich bin gespannt, wie das im Juni wird. Der Kurs verlief recht sanft. Laufen im Wasser und Übungen mit der Schwimmnudel. Dazwischen immer wieder Entspannungsübungen mit der Schwimmnudel und Partnerübungen. Die Kraftübungen für die Arme waren ganz gut, aber nicht all zu anstrengend. Die Duschen waren einfach viel zu wenig, für alle Kursteilnehmer und die Räumlichkeiten sehr altbacken, aber okay. Sportliche Action war hier Fehlanzeige, aber vielleicht werde ich in ein paar Monaten darüber dankbar sein.

Am Donnerstag Abend sauste ich mit den Fahrrad zur Yoga-Schule und war gespannt auf diesen Kurs. Erst einmal war auch hier die Anforderung die Räumlichkeiten zu finden. Ich hatte Badelatschen, Handtücher und Sport-BH eingepackt. Das war wohl der erste Fehler. Schwitzen tut man dabei nicht, also duscht wird danach auch nicht geduscht. Die Umkleiden waren total offen und es sah nicht so aus, als wenn sich jemand einen Sport-BH anzieht. Die Schwangeren ziehen sich im Übrigen auch in einem extra Bereich um, wahrscheinlich um die Bauch-Starr-Blicke zu vermeiden.
Ich betrat den Raum und suchte mir einen noch spärlichen Platz in der Menge. Die Trainerin war nicht da. Eine verdammt dünne Yogamatte nahm ich aus einen der Schränke. Woher die anderen Frauen die Decken und Kissen hatte, blieb mir schleierhaft. Ich hatte sie in den vorderen Schränken nicht entdeckt. Dann kam die Tranerin und ging die Teilnehmerliste durch. Uns Neuen wurde angeraten nach dem Kurs noch mal zur Tranerin zu kommen und einiges zu klären.
Der Kurs startete mit einer seitlichen Liegeposition und einer Entspannungsreise. Das ganze war auf dem harten Boden mit der dünnen Matte sehr unbequem und ich wartete auf ein schnarchendes Geräusch. Danach ging es weiter mit leichten Übungen. Nicht anstrengend, aber kompliziert im Ablauf und in Kombination mit der Atmung nicht so einfach. Die Übungen auf den Knien waren besonders lästig. Meine Knie tun mir immer noch weg und ich habe mir mittlerweile online eine dicke Yogamatte bestellt. Knüller an den ganzen Übungen war das Ausatmen in der Hocke mit dem Ausruf: "Oooooohhhhmmm!" oder "Mmmmmmaaaaaaaahhhhh!" Die Luft blieb einen dabei schon ganz schön weg und die Position ist selbst mit geringem Bauch luftschnappend. Muskelkater Fehlanzeige! Mir erscheint der Kurs eher spirituell und meditativ. Mal sehen, ob das was bringt. Auch hier fehlt die Action.

Fazit: Meinen Tae Bo-Kurs mache ich weiter und gehe weiterhin noch leicht Laufen, damit ich wenigstens noch ein bißchen Fitness bekomme.


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