Donnerstag, 7. Februar 2013

12. Woche – Krankenhaus Vorträge und Alltagsstress

Wir haben es gestern Abend geschafft zum Geburtsvortrag ins Bernward Krankenhaus zu gehen. Interessant waren die vielen unterschiedlichen Paare und Bäuche. Die Ärzte erschienen irgendwie schrullig und symphatisch. Die Hebamme wirkte recht ruhig, sachlich, geduldig und erfahren.
Der Vortrag war kurz und gut aufgebaut.

Am nächsten Tag wurde ich vom Bernward Krankenhaus sogar zurückgerufen. Ich hatte am Tag davor niemanden erreicht und gleich eine Kreissaalführung vereinbart. Somit sind wir so was von vorbereitet. Ein bißchen unheimlich ist das schon.

Das kommende Wochenende wollen wir in Hamburg verbringen, aber diesmal werden wir wohl nicht abends weggehen, da unser Gastgeber Schmerzmittel nehmen muss, dass ihn müde macht. Da ich selber so ein Männlein im Moment gerade zu Hause habe, passt sich das eh ganz gut. Letzte Freitag wollten wir ja eigentlich seit Ewigkeiten mal wieder auf die Piste. Um knapp 22 Uhr lag das Männlein dann schon im Bett. Ich habe mich natürlich auch dazugelegt und nach einer Stunde wurde ich von lauten Schlafgeräuschen geweckt. 

Morgen ist zum Glück Freitag. Mal sehen, ob ich morgen wie heute mit unzähligen Mails zugeballert werde und in Aufgaben schwimme. Meine eine Kollegin hat mir heute mal wieder den Nerv geraubt. Erst total viel rungejammere, dass sie keine Idee hat und nicht weiterkommt. Meine andere Kollegin hat daraufhin demonstrativ ihre Kopfhörer aufgesetzt *grins*. Was für eine schöne Zusammenarbeit. Dann ging es nur noch: " So..und..so, bitte hilf mir doch mal, ich komme da nicht weiter." Mich hat sie nicht mal ansatzweise angesprochen. Ich soll wohl automatisch rumkommen. Das sehe ich aber so wenig ein, weil wenn man Vorschläge macht, diese doch sowieso nur wieder mit " Nee....das geht nicht...und so uns so". Also muss ich mir das nicht antun, wenn man Beratungsresitent ist. Ähnlich sah das wohl auch meine Kollegin, die hatte nämlich nicht viel Motivation. Am Ende des Tages kam sie dann noch auf die Idee, morgen spontan Urlaub zu machen. Eigentlich hat sie seit heute eingetragenen Urlaub, aber weil so viel anlag, wollte sie den nicht nehmen. Meine andere Kollegin ist morgen voll in einer Kampagne eingespannt und dicht und ich habe Tagesgeschäft, dass sich häuft. Ich habe ihr nur klar gemacht, dass ich nicht versprechen kann ihre Aufgaben morgen auch noch aufzufangen. Und wenn, dann hätte ich gerne eine Übergabe und wüsste gerne über die Projekte bescheid. Das hat dann wohl gereicht, dass sie nicht mehr dazu sagte und Feierabend gemacht hat.
Ohne Worte.

Eine andere Kollegin, Projektleitung, hat mich dann Nachmittags angemault, dass ich das Briefing nicht verstanden hätte. Ja, teilweise waren da Lücken. Das wurde ja auch alles sehr kryptisch aufgeschrieben und für blöd verkaufen lassen, darauf habe ich auch keinen Bock. Habe die Zähne zusammengebissen und die Aufgabe beendigt. Am Ende tauchten wieder Unschlüssigkeiten auf. Ich habe diesmal gleich den Telefonhörer gegriffen und meinte nur, dass sie bitte gleich vorbeikommen soll, sonst führen wir den Tanz hier noch mal auf. Sie hat das dann an ihrem Dokument auch erkannt und wurde danach auch deutlich ruhiger und ausgeglichener. So lässt es sich dann schon eher arbeiten.

Neuester Schock des Tages: Meine Mutter ist krankgeschrieben und hat zu viel Zeit, dass heißt sie kommt auf neue Ideen. Die neueste: Ein Computerkurs. Ich soll ihr nun so ein Teil hinstellen. Aber eigentlich will sie ein Notebook, weil sie was zum Aufklappen will. Das wird mehr als anstrengend.

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