Sonntag, 19. Mai 2013

27. Woche – Osteopathentermin und eine Bärchenbordüre, die überhaupt nicht passt.

Am Freitag Abend hatte ich meine erste Sitzung beim Osteopathen. Mein Osteopath befragte mich zu meinen Beschwerden im Dezember. Das ganze verlief sehr ausführlich. Es wurde viel aufgeschrieben und notiert. Ich erwähnte, dass ich auf Rat meiner Hebamme diese Termine wahrnehmen möchte, weil sich die Bänder nun lockern und man besser einige Stellen zurecht drücken kann.

Mein Osteopath ging dann meinen kompletten Bewegungsapparat durch und konzentrierte sich am Ende auf meinen Oberkörper, Rücken, Brust und Halswirbel, Arme, Kopf. Er konnte sofort feststellen, welche Seite im Dezember Probleme machte und stellte fest, dass dieser Zustand über eine Fehlstellung seit längerer Zeit sein musste. Interessant war, dass er mich auf meinen Husten ansprach. Er bearbeitete eine Stelle am Hals, so dass ich das Gefühl hatte einen Frosch im Hals zu haben. Dann stellte er fest, dass die Beweglichkeit meiner Schultern nicht ganz okay ist. Da gibt es Einschränkungen. Jedes mal, wenn er eine neue Stelle entdeckte (Verspannungen). Klang er nicht begeistert und erwähnte noch, dass es eigentlich durch die Schwangerschaft alles etwas lockerer sein sollte. Scheint bei mir leider nicht ganz so der Fall zu sein. "Schmerzt Ihnen der Ischas?" "Ähm, ja."
"Man sieht hier, dass sie einen Untermieter haben, der ordentlich auf die Vene drückt, das kann u. a. auch zu Schwindel führen."

Nachdem mein Osteopath dann viel am Hals und Kopf herumgedrückt hatte (immer sehr vorsichtig und langsam). Fragte er mich plötzlich, wie ich selber zur Welt gekommen. "Sagen Sie mal, sind sie vielleicht eine Zangen- oder Saugglockegeburt?" Ich hatte es nicht erwähnt. Vielleicht lasse mich auch sehr schnell beeindrucken, aber ich fand es schon bemerkenswert, dass er mir dann die Position des Kopfes zeigen konnte, wie ich wahrscheinlich aus dem Mutterleib gerissen wurde.

Die Sitzungen beim Osteopathen werden ins Geld gehen und wahrscheinlich habe ich durch die Geburt und Untersuchungen schon das Jahresbudget ausgeschöpft. Urlaub ist eh nicht mehr drin und dann wird das mein persönliches Wellness-Programm.

Highlight am Freitag Abend "Mel´s Diner". Nachdem ich die Woche nicht sonderlich viel Fleisch gegessen hatte und sehr viel Obst, Rohkost, Vollkornbrot mit Rucola und Tomaten futterte + die leckeren Hauptgerichte wie selbstgemachter Spargel mit Kartoffeln und Soße oder Gemüsecurry mit Reis, war es dringend an der Zeit etwas FLEISCHIGES zu essen. Ich verzehrte einen leckeren Cheesburger mit viel Ketchup und Pommes. Ich finde die Kombination aus Rinderhack + Ketchup und sauren Gürkchen einfach genial.

Samstag früh machten wir uns gleich nach dem Frühstück auf, in Richtung Baumärkte. Leider hatte ich die Rabattgutscheine vergessen und die große Tapetenauswahl schien nicht auszureichen, um einen geeigneten Farbhintergrund zu finden. Weiß passte einfach nicht und der Gelb-Orange-Ton der Bordüre war so intensiv, dass des sich mit den meisten Untergründen nur noch beißte. Wir beschlossen irgendwann die Idee mit dieser Bordüre über Bord zu werfen. Dann mussten wir uns noch einigen über einen pastelligen Beige-Ton oder Mint-Grün. Das Grün wäre irgendwie mal etwas anders, dennoch hatte ich auch Sorgen, ob man es nicht irgendwann über haben würde. Mein Schatz wollte eher den anderen Farbton, daher einigten wir uns nun darauf. Eine neue Bordüre mit Eulenmotiven fanden wir auch, diese habe ich allerdings günstig im Internet bestellt. Wir merkten garnicht wie die Zeit verging und als wir den Baumarkt verließen, war mein Zucker so runter, dass auch die Fruchtschorle im Auto nicht half. Mein Schatz kam auf die geniale Idee einen Hamburger und Pommes essen zu gehen. Der Imbiss lag auf dem Weg zum Supermarkt.

Nach unseren Einkäufen machten wir uns wieder ans Werk und reißten den Rest der Tapete ab und sind nun bei der Decke angekommen. Heute geht es weiter mit Decke streichen und Rohre streichen, danach werden wir die neue Tapete anbringen. Gedanken zum Raumtrenner und der Gardine müssen wir uns auch noch machen.

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